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Helmut Kohls Erinnerungen vom Mauerfall bis zur Wiedervereinigung erstmals im Taschenbuch verdichtet und mit neuem Vorwort

Geschrieben am 22-10-2009

München (ots) - Pünktlich zum 20. Jahrestag des Falls der Berliner
Mauer meldet sich der Kanzler der Einheit nach seinem schweren Unfall
vor 20 Monaten mit seiner Sicht der Dinge zurück und erzählt die
Geschichte des Einigungsprozesses, wie sie wirklich war, wie er sie
erlebt hat.

In "Vom Mauerfall zur Wiedervereinigung. Meine Erinnerungen"
(Erscheinungstermin: 2. November 2009) fasst Helmut Kohl, der Kanzler
der Einheit und Ehrenbürger Europas, seine Erinnerungen an die
dramatischen Monate zwischen Sommer 1989 und Herbst 1990 erstmals in
einem Taschenbuch mit erzählerischem Bildteil und neuem Vorwort
zusammen. Helmut Kohl beginnt nicht erst mit dem Mauerfall, sondern
mit dem Deutschlandbesuch Michail Gorbatschows im Juni 1989 in Bonn,
der für ihn eine Schlüsselbegegnung auf dem Weg zur Einheit ist. Er
schließt mit seinen Erinnerungen an den 3. Oktober 1990 und ein Meer
fröhlich feiernder Menschen und schwarz-rot-goldener
Deutschlandfahnen um Mitternacht am Reichstag in Berlin.

Helmut Kohl erzählt von seinem Vertrauensverhältnis zu
US-Präsident George Bush und dem sowjetischen Staatschef Michail
Gorbatschow, über Irritationen in seiner Beziehung zum französischen
Staatspräsidenten François Mitterrand und das Spannungs¬verhältnis
zur britischen Regierungschefin Margaret Thatcher. Er benennt die
wichtigsten Punkte seiner Deutschlandpolitik und die Bedeutung des
Nato-Doppelbeschlusses, ohne den die Mauer 1989 nicht gefallen und
Deutschland 1990 nicht wiedervereint worden wäre; er beschreibt die
Einsamkeit seiner Entscheidung, während Hunderttausende dagegen
demonstrierten. Der Kanzler der Einheit erinnert daran, dass die
deutsche Einheit 1989/90 für die Mehrheit der politischen Klasse in
der Bundesrepublik längst keine Herzensangelegenheit mehr war. Er
erzählt, wie er die Monate vor dem legendären Bremer CDU-Parteitag im
September 1989 und den Parteitag selbst erlebt hat, als Parteifreunde
seinen Sturz vorbereiteten - in einem Moment, als die deutsche
Einheit so nah war wie nie zuvor. Helmut Kohl erinnert an das
Versagen der großen Traditionspartei SPD in diesen
schicksalsträchtigen Tagen. Die Sozial¬demokraten waren nicht nur
völlig zerstritten und fanden keine klare Linie, sie betrieben unter
Kanzlerkandidat Oskar Lafontaine zudem eine spalterische
Neidkampagne.

Anschaulich, faktenreich und spannend beschreibt Helmut Kohl, dass
alles auch ganz anders hätte verlaufen können. Deutlich wird auch,
worin seine Leistung für die Geschichte liegt: Als sich die Tür zur
deutschen Wiedervereinigung einen Spalt öffnete, erkannte und ergriff
Helmut Kohl die Chance - mit Vorsicht, aber zielstrebig und ohne
Zögern. Nach Bismarck und Adenauer ist Kohl damit als Kanzler der
Einheit in die Geschichtsbücher eingegangen. Er sagt: "Ohne Gottes
Hilfe hätten wir es nicht geschafft."

Dr. Helmut Kohl war vom 1. Oktober 1982 bis 27. Oktober 1998
Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Er lebt in Ludwigshafen
und Berlin.

Helmut Kohl
Vom Mauerfall zur Wiedervereinigung
Meine Erinnerungen
Knaur Taschenbuch Verlag, 416 Seiten
ISBN: 978-3-426-78336-8
[D] EUR 9,95 / [A] EUR 10,30 / sFr. 17,90

Originaltext: Droemer Verlag
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54301
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54301.rss2

Bei Rückfragen und Rezensionsexemplarwünschen wenden Sie sich bitte
an:
Verlagsgruppe Droemer Knaur
Dr. Esther von Bruchhausen
Hilblestraße 54, 80636 München
Tel: 089 / 9271-333,
Fax: 089 / 9271-240,
e-mail: esther.bruchhausen@droemer-knaur.de


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