NRZ: Kommentar zu schwarz-gelben Koalitionsverhandlungen
Geschrieben am 22-10-2009 |
Essen (ots) - Der komplette Start ist versemmelt. Schatten-Haushalt, Neben-Haushalt, Sonder-Fonds. Trickserei oder legal? Gestern wurde der Plan klammheimlich begraben. Der Image-Schaden bleibt. Dieser überflüssige "Rohrkrepierer", von dem Verhandlungsteilnehmer sprechen, bestätigt die Zweifler, die Union und FDP vorhalten, immer noch keine sinnstiftende Melodie gefunden zu haben, unter der sich Deutschland die nächsten vier Jahre ermutigend regieren ließe. Da ist was dran. Das Koalitionsgeschacher wirkte von Tag 1 an uninspiriert. Die meist halbgaren Wasserstandsmeldungen, die nach außen drangen, haben das Interesse am Entstehungsprozess dieser Administration früh erlahmen lassen. Zu viel kleines Karo. Am Wochenende ist das Schauspiel zum Glück vorüber. Dann wird regiert. Irgendwie. Wenigstens etwas.
Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2
Pressekontakt: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung Redaktion Telefon: 0201/8042607
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