ots.Audio: BVR-Studie zum Weltspartag am 30.Oktober
Geschrieben am 26-10-2009 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -
Anmoderation: In Zeiten der Finanzmarktkrise legen die Bundesbürger nach wie vor einen großen Teil ihres Einkommens auf die hohe Kante. Einer Studie des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zufolge, haben die Deutschen im vergangenen Jahr so viel angespart wie zuletzt 1995. Auch für das laufende Jahr erwartet der BVR eine Sparquote von unverändert 11, 2 Prozent. Der Weltspartag am 30. Oktober soll dabei an die Bedeutung von Sparsamkeit und Verantwortung für die eigene Vorsorge erinnern. Mehr dazu von Katrin Müller
Beitrag: Ob Sparbuch oder Festgeldkonto - die Deutschen sparen wie die Weltmeister. Einer Studie des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken - kurz BVR - zufolge - ist dieser Trend auch in Zeiten der Finanzmarktkrise ungebrochen. Andreas Bley, Leiter Volkswirtschaft beim BVR über die aktuellen Zahlen:
(O-Ton 1): "Die Sparquote ist in der Finanzkrise leicht angestiegen, von 10,8 auf 11,2 Prozent - allerdings nicht dramatisch. Ich würde sogar mehr hervorheben, dass sich die Sparquote stetig entwickelt hat. Das zeigt, dass die Bundesbürger in der Finanzkrise auch sehr besonnen auf die Veränderungen reagiert haben." (20 Sek.)
Demnach legen die Bundesbürger ihr Geld wie folgt an:
(O-Ton 2): "Nun grob gesprochen ist es so, dass von jedem Euro Vermögen, den die Bundesbürger haben, 40 Cent bei Banken liegen, etwa 30 Cent bei Versicherungen und der Rest in Wertpapieren und anderen Anlagen." (12 Sek.)
Laut Andreas Bley haben die Bürger derzeit allerdings wenig Vertrauen in Aktien - demnach setzen sie in Krisenzeiten eher auf Sicherheit - das heißt, auf Bankeinlagen:
(O-Ton 3): "Im vergangenen Jahr war es noch so, dass Termingelder der Renner waren. Dem gegenüber waren Spareinlagen und Sichteinlagen sehr schwach. Jetzt, im vergangenen Herbst ist die Geldpolitik mit den Zinssätzen sehr weit herunter gegangen. Sie liegen jetzt unter ein Prozent am Geldmarkt, und damit haben die Termingelder ihren Charme verloren. Stattdessen legen die Bürger zum Einen viel Geld in Sichteinlagen ein - auf Girokonten und Tagesgeldkonten. Zum Anderen ist jetzt auch das Sparbuch wieder populärer geworden." (28 Sek.)
Und damit Sparen auch weiterhin im Trend bleibt, soll mit dem Weltspartag jedes Jahr ein Zeichen für Sparsamkeit gesetzt werden. BVR-Volkswirtschaftsexperte Bley erklärt, was es damit auf sich hat:
(O-Ton 4): "Den Weltspartag gibt es seit 1924. Der Zweck des Weltspartages ist es, die Bürger an die Bedeutung von Sparsamkeit zu erinnern, insbesondere auch die Eigenverantwortung für die Zukunftsvorsorge hervorzuheben." (14 Sek.)
Ja, und demnach ist Geld ansparen nicht nur wichtig für die eigene Vorsorge, besonders für's Alter, sondern auch für die gesamte Wirtschaft. Warum, erklärt Andreas Bley, Leiter Volkswirtschaft beim Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken:
(O-Ton 5): "Wenn ich Geld spare, beispielsweise bei einer Bank, dann verschwindet das Geld nicht einfach im Tresor, sondern die Bank verwendet es, um es wieder auszuleihen, an Gewerbetreibende oder Unternehmen, die dann mit diesen Mitteln Investitionen finanzieren, und ohne Investitionen kann es kein Wachstum in einer Volkswirtschaft geben." (18 Sek.)
Sparen liegt also voll im Trend - auch im Jahr 2009. Und wer nicht ständig sein Sparschwein zertrümmern will, kann sein Geld lieber bei einer Bank anlegen und für sich arbeiten lassen. Weitere Infos zum Thema Sparen gibt's bei allen Volks- und Raiffeisenbanken und natürlich auch bei deren Bundesverband BVR, unter: www.bvr.de .
BVR-Podcast unter: http://www.presseportal.de/pm/40550/?keygroup=podcast
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
Originaltext: BVR Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_40550.rss2
Pressekontakt: Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR): Cornelia Schulz, presse@bvr.de, Tel. 030 / 20 21 - 13 00
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