Neue OZ: Kommentar zu Datenschutz / Bundesagentur
Geschrieben am 29-10-2009 |
Osnabrück (ots) - Bitte bald aktualisieren
Herrliches Internet: Mit Freunden Kontakt halten, Bücher kaufen, einen Job suchen - alles ist möglich. Und dass Online-Nutzer bei der Herausgabe ihrer Daten Vorsicht walten lassen sollten, hat sich inzwischen auch herumgesprochen. Wer das beachtet, möchte sich sicher fühlen dürfen.
In den letzten Tagen häufen sich aber die Beweise, dass eigene Vorsicht nicht ausreicht. Fehler im System machen es denen, die wollen, immer wieder leicht, an persönliche Daten fremder Menschen zu kommen. Das Internet bleibt damit ein riskanter Ort für vertrauliche Informationen. Und es wird ein ständiger Prozess bleiben, Sicherheitslücken aufzudecken und zu schließen - für eine endgültige Lösung ist das Medium zu stark in Bewegung.
Wo es aber möglich ist, sollte schnell gehandelt werden. Das System bei der Online-Jobvermittlung der BA ist offensichtlich reif für eine Aktualisierung. Vielleicht wurde der Bedarf bislang einfach nicht wahrgenommen. Aber umso wichtiger ist es, jetzt etwas zu tun. Warum nicht bei der Kontaktaufnahme von Arbeitgeber zu Bewerber einen Zwischenschritt einbauen? So könnte der Bewerber sich erst über das interessierte Unternehmen informieren und überlegen, ob er ihm seine Daten geben will.
Ein solches Mehr an Datensicherheit ist die Arbeitsagentur sich und ihren Kunden schuldig - auch wenn sie mit der Jobvermittlung kein Geld verdient.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
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