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NRZ: Kommentar zu Merkels Rede vor US-Kongress

Geschrieben am 01-11-2009

Essen (ots) - Die Erwartungen an das, was Angela Merkel morgen in
Washington sagen wird, sind enorm. Der Gastgeber darf davon ausgehen,
dass die Kanzlerin den "made in usa"-Anteil am Zustandekommen der
Einheit durch ihre ostdeutsche Perspektive würdigt. Die
Weltgemeinschaft hat anderes im Sinn. Weil das Aufgebot an
politischem Spitzenpersonal in Europa immer überschaubarer wird
richten sich gerade beim Klimaschutz die Hoffnungen auf Merkel. Vor
dem Klimagipfel in Kopenhagen sucht die Gemeinschaft der
Treibhausgas-Reduzierer nach Wegen, um US-Präsident Obamas Position
zu stärken. Er ist es, der ambitioniert weitergehen will beim
Klimaschutz. Der Kongress, Merkels Publikum, bremst. Löst die
Kanzlerin diese Blockade, beginnt ihre zweite Amtszeit mit einem
Triumph. Dazu müsste es eine große Rede sein.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
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Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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