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Kuratoriumsmitglied Professor Dr. Paul Nolte begrüßt Bildungsoffensive der neuen Bundesregierung

Geschrieben am 02-11-2009

Frankfurt am Main (ots) - Der renommierte Berliner Historiker und
Publizist Paul Nolte begrüßt ausdrücklich, dass im jetzt
unterschriebenen Koalitionsvertrag die Bildungspolitik größeres
Gewicht bekommen habe. Der angekündigte Budgetzuwachs von 12
Milliarden Euro bis 2013 sei dringend erforderlich. Die Entscheidung
zeige in die richtige Richtung: "Offensichtlich hat sich in der
Bundespolitik die Erkenntnis durchgesetzt, dass Bildung in allen
Lebensabschnitten der zentrale Schlüssel für mehr soziale
Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Fortschritt darstellt", so Nolte.

Allerdings gebe es andernorts zur gleichen Zeit auch Bewegung in
die falsche Richtung. Dass etwa in den Berliner Sekundarschulen
künftig weniger statt mehr Naturwissenschaft unterrichtet werden
soll, sei katastrophal. "So werden wir international den Anschluss
verlieren" ist sich Nolte sicher. "Verlierer sind dann nicht die
Hochbegabten, sondern die Kinder aus schwächeren Bildungsmilieus, die
wir als Facharbeiter, Techniker, Ingenieure gewinnen wollen."

Nolte ist Mitglied im Kuratorium der Kunststoff-Industrie, einem
unabhängigen Gremium, das die Aktivitäten der Industrie kritisch
begleitet. "Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen den Ausgaben,
die sich eine Gesellschaft für Bildung, Wissenschaft und Forschung
leistet, und wirtschaftlichem Wachstum", unterstreicht Nolte die
Notwendigkeit der angekündigten Ausgabenerhöhung. "Gerade wenn wir
einem neuen Wachstumsbegriff folgen wollen, der Qualität statt
Quantität in den Mittelpunkt rückt, ist Bildung ein moderner
Wachstumstreiber par excellence." Allerdings gebe es viele Baustellen
mit Bildungsdefiziten, die eine Richtungsdiskussion für die zu
ergreifenden Maßnahmen erforderlich mache. Das Kuratorium der
Kunststoff-Industrie habe sich das Thema Bildung ganz oben auf die
Agenda geschrieben und biete seine Mitarbeit bei dieser
gesamtgesellschaftlichen Aufgabe an.

Das Kuratorium der Kunststoff-Industrie wurde im Jahr 2000 vom
Kunststofferzeugerverband PlasticsEurope Deutschland e.V. gegründet.
Das unabhängige Gremium, dem Persönlichkeiten aus unterschiedlichen
gesellschaftlichen Bereichen wie Politik, Kultur, Wissenschaft und
Sport angehören, bringt Industrie und Gesellschaft zum
kritisch-konstruktiven Dialog zusammen. Vorsitzende ist die
Rechtsanwältin und Staatsministerin a. D. Klaudia Martini.

Die weiteren Mitglieder: Verena Auffermann (Journalistin und
Autorin), Margit Conrad (Ministerin für Umwelt, Forsten und
Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz), Prof. Dr. Manfred
Eigen (Nobelpreisträger und Dir. (emer.) des Max-Planck-Instituts für
biophys. Chemie in Göttingen), Olaf Heukrodt (Mitglied des Deutschen
Olympischen Sportbundes und Präsident des Deutschen Kanuverbands),
Prof. Dr. Robert Leicht (Politischer Korrespondent und Kolumnist),
Prof. Dr. Rolf Mülhaupt (Direktor des Instituts für Makromolekulare
Chemie der Universität Freiburg), Prof. Dr. Paul Nolte (Professor für
Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte
in ihren internationalen Verflechtungen an der FU Berlin), Hubertus
Schmoldt (Ex-Vorsitzender der IG BCE), Günter Schwank (Unternehmer
und Ehrenpräsident des Gesamtverband Kunststoffverarbeitende
Industrie) und Prof. Dr. Rudolf Stauber (Hauptabteilungsleiter
Betriebsfestigkeit und Werkstoffe, BMW Group).

Originaltext: Kuratorium der Kunststoff-Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64507
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64507.rss2

Pressekontakt:
Kuratorium der Kunststoff-Industrie,
Kommunikation, Michael Herrmann
Mainzer Landstraße 55, 60329 Frankfurt am Main
Telefon: 0 69/25 56-13 06, E-Mail:
michael.herrmann@plasticseurope.org


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