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Kölner Stadt-Anzeiger: Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Datenschutz, fordert besseren Schutz im Internet

Geschrieben am 02-11-2009

Köln (ots) - ACHTUNG SPERRFRIST: Dienstag, 3. November, 1 Uhr

Interview im Kölner Stadt-Anzeiger, Ausgabe vom 3. November.

Nach den Datenschutz-Skandalen der letzten Wochen fordert der
Bundesbeauftragte für Datenschutz Peter Schaar eine Überprüfung des
Bundesdatenschutzgesetzes. "Es wurde in einer Zeit geschrieben, in
der das technologische Umfeld völlig anders war als heute", sagte er
dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Die Situation hätte sich komplett
geändert, es gäbe vieles, "was seinerzeit Science-Fiction war". Jetzt
müsse man sich fragen, ob die "Konzepte, die damals entwickelt
wurden, heute noch zeitgemäß sind". Das Bundesdatenschutzgesetz gibt
es seit dem Jahr 1977. Doch nicht nur auf staatlicher Seite sieht
Schaar Handlungsbedarf. Speziell Anbieter von sozialen
Online-Netzwerken müssten datenschutzfreundlichere
Profil-Voreinstellungen
einrichten. "Im Augenblick muss man aktiv werden, um die
Einstellungen zu verbessern. Das ist derzeit so, als wenn ich mir ein
Auto kaufe, in dem zwar Bremsen vorhanden sind, aber ich sie erst
durch eine Systemeinstellung aktivieren muss - das muss unserer
Meinung nach geändert werden", sagte er im Interview. Trotz aller
Kritik und der Datenmissbrauchs-Fälle bei Postbank, SchülerVZ,
Daimler und der Arbeitsagentur stellt der
Bundesdatenschutz-Beauftragte fest, dass "eine völlige Datenaskese"
in der Informationsgesellschaft nicht ratsam sei.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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