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Kabel Deutschland rüstet sich für Wettbewerb auf dem Triple Play-Markt

Geschrieben am 28-07-2006

Unterföhring (ots) - · Jahresabschluss bestätigt guten Start bei
Internet- und Telefonanschlüssen
· Starkes Wachstum auch bei digitalen Programmpaketen
· Kabel Deutschland beschleunigt Netzaufrüstung und Kundenakquisition

Unterföhring, 28. Juli 2006 - Kabel Deutschland, Deutschlands
größter Kabelnetzbetreiber, hat heute die Ergebnisse nach IFRS
(International Financial Reporting Standards) für das abgelaufene
Geschäftsjahr (bis 31. März 2006) bekannt gegeben. Danach kann das
Unternehmen auf einen sehr erfolgreichen Vermarktungsstart für seine
Triple Play-Produkte zurückblicken. Nachdem die Kabel Deutschland
seit Herbst 2005 in den beiden Bundesländern Rheinland-Pfalz und
Saarland erstmals großflächig schnelle Internetzugänge sowie
Telefonie über das Fernsehkabel anbietet, stieg die Zahl der Umsatz
generierenden Einheiten (RGUs) in diesem Geschäftsfeld auf rund
101.000 bis zum Ende des Berichtszeitraums (Vorjahr: 12.000).
Inzwischen können Kabel Deutschland Kunden auch in weiten Teilen
Norddeutschlands sowie in vielen weiteren deutschen Städten und
Gemeinden über das Fernsehkabel im Internet surfen und telefonieren.
Die Zahl der Internet- und Telefonie-RGUs erhöhte sich dadurch bis
jetzt auf rund 174.000 (Stand 23. Juli 2006).

Auch bei der Vermarktung der digitalen Abo-Programmpakete Kabel
Digital HOME und Kabel Digital INTERNATIONAL konnte Kabel Deutschland
ein starkes Wachstum erzielen. So hat sich die Zahl der RGUs in
diesem Bereich in einem Jahr mehr als verdoppelt: von 224.000 zu
Beginn des Geschäftsjahres auf 479.000 zum 31. März 2006. Aktuell
liegt die Zahl der RGUs bei rund 559.000 (Stand 23. Juli 2006).

Die Zahl der Kabelanschluss-Abonnenten blieb im Geschäftsjahr
2005/2006 annähernd konstant. Sie lag am 31. März 2006 bei 9,581
Millionen im Vergleich zu 9,640 Millionen am 31. März 2005.

Daraus ergibt sich ein Anstieg bei der Gesamtzahl der RGUs um fast
3 Prozent auf 10,161 Millionen, verglichen mit 9,876 Millionen am 31.
März des Vorjahres.

"Wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch und das Vertrauen
unserer Kunden. Unser Konzept, mit einfachen, preiswerten Produkten
und einem guten Kundenservice an den Markt zu gehen, hat sich
nachhaltig bewährt", sagt Christof Wahl, Sprecher der
Geschäftsführung von Kabel Deutschland. "Für unser Unternehmen
bedeutet Triple Play eine große Chance, aber auch eine erhebliche
Herausforderung. Wir müssen unsere Organisation jetzt fit machen für
den zunehmenden Wettbewerb durch Telekommunikationsanbieter", so Wahl
weiter.

Der gute Vermarktungserfolg führte zu einem deutlichen Anstieg der
Abonnentenumsätze auf 871,1 Millionen Euro in 2005/2006 im Vergleich
zu 855,0 Millionen Euro in 2004/2005. Der Gesamtumsatz stieg um 0,9
Prozent auf 1,012 Milliarden Euro (1,003 Milliarden Euro). Auch der
durchschnittliche Umsatz je Kunde (ARPU) erhöhte sich von 7,19
Euro/Monat im Geschäftsjahr 2004/2005 auf 7,30 Euro/Monat im
Geschäftsjahr 2005/2006.

Das EBITDA(1) blieb trotz höherer Anlaufverluste im Geschäft mit
Internet- und Telefonie-Produkten nahezu unverändert bei 401,3
Millionen Euro (Vorjahr: 408,0 Millionen Euro). Das entspricht einer
EBITDA-Marge von 39,7 Prozent (Vorjahr: 40,7 Prozent). Das
Nettoergebnis fiel mit -76,8 Millionen Euro (Vorjahr: -102,6
Millionen Euro) erneut negativ aus.

"Wir haben den Ausbau der Kabelnetze mit einem Rückkanal nochmals
beschleunigt, um unsere Kunden noch früher mit Internet und Telefonie
versorgen zu können. Unter anderem dafür haben wir im Geschäftsjahr
2005/2006 rund 152 Millionen Euro investiert. Für das jetzt laufende
Geschäftsjahr planen wir sogar Investitionen von bis zu 220 Millionen
Euro. Auch wenn dies unsere Finanzzahlen belastet, ist die
Anstrengung nötig, weil große internationale
Telekommunikationskonzerne massiv in unseren mittelständisch
geprägten Markt der Fernsehversorgung drängen", so Christof Wahl.

Der Schwerpunkt des Netzausbaus liegt im zweiten Halbjahr 2006 in
Bayern. Seit dem Ende der Fußballweltmeisterschaft sind die Techniker
von Kabel Deutschland dabei, die technischen Voraussetzungen für das
Angebot von Internet und Telefonie zu schaffen. So müssen allein rund
20.000 Verteilerkästen mit neuen Verstärkern ausgestattet werden.
Nach Abschluss dieser Arbeiten Anfang des Jahres 2007 werden 2,2
Millionen anschließbare Haushalte in Bayern Internet und Telefonie
über das Fernsehkabel nutzen können. Zum 31. März 2007 kann Kabel
Deutschland in ihrem Versorgungsgebiet Triple Play-Produkte an 8,5
Millionen Haushalte liefern. Bis zum Ende des Geschäftsjahres
2008/2009 wird Kabel Deutschland 90 Prozent der 15,4 Millionen
anschließbaren Haushalte aufgerüstet haben.

Über Kabel Deutschland
Kabel Deutschland (KDG) betreibt die Kabelnetze in 13 Bundesländern
und versorgt rund 10 Millionen angeschlossene TV-Haushalte in
Deutschland. Damit ist Kabel Deutschland der größte
Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Das Unternehmen entwickelt und
vermarktet neue Triple Play-Angebote für digitales Fernsehen,
Highspeed Internet und Telefonie über das TV-Kabel. KDG bietet eine
für alle Programmanbieter offene Plattform für digitales Fernsehen.
Das Unternehmen betreibt die Netze, vermarktet Kabelanschlüsse und
sorgt für einen umfassenden Service rund um den Kabelanschluss. Kabel
Deutschland erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 (Ende
31. März 2006) einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro und
beschäftigte rund 2500 Mitarbeiter.

(1): Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, Ausgaben aus
dem Management Equity Programm sowie unbaren
Restrukturierungsausgaben ("EBITDA as adjusted")

Diese Pressemitteilung ist auch unter www.kabeldeutschland.com
abrufbar.

Originaltext: Kabel Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52141
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52141.rss2

Stefan Schott
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: +49 (0)89 / 96 010 - 157
Fax: +49 (0)89 / 96 010 - 888
E-Mail: stefan.schott@kabeldeutschland.de


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