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Rheinische Post: ThyssenKrupp will seine Automobilsparte verkaufen

Geschrieben am 08-03-2006

Düsseldorf (ots) - ThyssenKrupp hat die Investmentbanken Morgan
Stanley und Greenhill beauftragt, einen Käufer für die
Automobilsparte zu finden. Das erfuhr die Rheinische Post aus
Unternehmenskreisen. Die Wachstumsaussichten dieser Sparte, berichtet
das Blatt (Donnerstagausgabe) gelten als zu gering, die Rendite als
zu niedrig. Außerdem habe der Konzern nicht die richtige Größe, um im
internationalen Wettbewerb mithalten zu können. ThyssenKrupp erwarte
einen Kauferlös von drei Milliarden Euro, so die Rheinische Post. Mit
diesem Geld solle die Übernahme des kanadischen Stahlkochers Dofasco
finanziert werden. Zur Überlegung stehe auch, ThyssenKrupp zu einem
reinen Stahlkonzern zu machen, der um die rentable Sparte Aufzüge
ergänzt werden soll. Für die Bereiche Services und Technologie wird
ebenfalls der Verkauf erwogen.

Zwischen 2008 und 2010 will der Konzern seine Zentrale von
Düsseldorf nach Essen verlegen. Dies bestätigte der Düsseldorfer
Oberbürgermeister Joachim Erwin. Die Spartenverwaltungen sollten in
Essen und Duisburg konzentriert werden. Damit droht der
Landeshauptstadt ein Verlust von mehr als 1000 Arbeitsplätzen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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