REWE Green Building: weltweit erster Supermarkt mit DGNB-Prädikat in Gold / Pilotprojekt in Berlin spart annähernd 50 Prozent Energie
Geschrieben am 04-11-2009 |
Köln (ots) - Die REWE Group setzt mit der morgigen Eröffnung (5.11.) ihres deutschlandweit ersten Green Buildings einen nationalen und internationalen Maßstab für den nachhaltigen Bau und Betrieb von Handelsimmobilien. Als weltweit ersten Supermarkt zeichnete die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) den 1.830 Quadratmeter (Verkaufsfläche) großen REWE-Markt in Berlin-Rudow mit dem Prädikat in Gold aus. Insgesamt wird der REWE Markt CO2-neutral betrieben. Durch den richtungsweisenden Einsatz modernster Heizungs-, Lüftungs-, Beleuchtungs-, Klima- und Kälteanlagen in Kombination mit bester Dämmung verringert sich der Energieverbrauch des Green Buildings im Vergleich zu einem Standardbau um beinahe 50 Prozent. Für die Normal- und Tiefkühlverbundanlagen, die zur Kühlung der Frischeprodukte und Tiefkühlsortimente dienen, wird ausschließlich natürliches Kältemittel eingesetzt.
"Mit dem REWE Green Building unterstreicht die REWE Group ihre Vorreiterrolle im Lebensmittelhandel. Wir wollen diesen neuen Markt nicht als eine Art Nachhaltigkeits- panoptikum pflegen, um Besuchergruppen einen Blick in eine gleichsam ideale Welt zu geben. Wir wollen mit dem Green Building möglichst viel über die Praxis nachhaltigen Bauens lernen. In einem zweiten Schritt werden wir dann, wo immer möglich und sinnvoll machbar, entsprechende Nachhaltigkeitselemente in unseren Märkten umsetzen", sagte Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE Group, anlässlich der Eröffnung des Marktes in Berlin. Das Nachhaltigkeitsverständnis der REWE Group gehe weit über die Sortimente hinaus.
"Mit dem Green Building setzt REWE gezielt ein Zeichen. Wir wollen zeigen, dass gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten Ökologie und Ökonomie keine Gegensätze sind. Wenn wir heute Ressourcen sparen, dann stärken wir damit auch unmittelbar unsere ökonomische Kraft. Unsere Kunden erwarten von uns qualitative und preiswürdige Lebensmittel sowie einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen. Die unverändert gute Entwicklung unserer 3.300 REWE Märkte in ganz Deutschland zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", erklärte Lionel Souque, Geschäftsführer der REWE Supermärkte in Deutschland.
"Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen gewinnt sowohl in der Architektur als auch bei der Nutzung von Gebäuden immer mehr an Bedeutung. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen freut sich daher sehr, mit REWE ein Mitglied in ihren Reihen zu haben, das sich als eines der ersten Handelsunternehmen aktiv am Aufbau der Zertifizierungs- variante 'Handelsbauten' beteiligt. Mit diesem richtungsweisenden Pilotprojekt, welches mit dem DGNB-Zertifikat in Gold ausgezeichnet werden konnte, setzt REWE eine neue Benchmark für 'nachhaltiges Bauen und Betreiben von Handelsbauten im europäischen Lebensmittel-Einzelhandel'", so Prof.-Ing. Alexander Rudolphi, Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, anlässlich der Verleihung des Zertifikats in Berlin.
Der REWE-Markt in Berlin produziert rund 40 Prozent seines Energiebedarfs selbst. Die knapp 2.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage kombiniert eine große Aufdachanlage aus zylindrischen Spezialmodulen, die das Sonnenlicht auf einer 360-Grad-Oberfläche auffangen und so besonders energieeffizient sind, mit einer glasintegrierten Photovoltaikanlage im Vordach. Diese setzt nicht nur gestalterische Akzente, sondern dient gleichzeitig als natürliche Verschattung der großen Fensterflächen.
Zwölf Erdsonden mit einer Bohrungstiefe von jeweils annähernd 100 Metern waren nötig, um eine Geothermieanlage zu realisieren, die den Einsatz fossiler Brennstoffe ganzjährig überflüssig macht.
Das im deutschen Lebensmittelhandel bisher kaum eingesetzte Prinzip der Tageslichtarchitektur wird im REWE Green Building durch ein 280 Meter langes, umlaufendes Fassaden-Fensterband und 18 Dachlichtkuppeln umgesetzt und mit bester Dämmung (Zellulose) und nachhaltigen Materialien wie Holz kombiniert.
Der REWE-Markt an der Groß-Ziethener Chaussee 37 verfügt über zwei Tankstellen für Elektroautos. Betreiber der beiden Ladesäulen ist Vattenfall. Der Energieversorger setzt an den "Zapfsäulen" zertifizierten Grünstrom aus erneuerbaren Energien ein. Insgesamt gibt es an Berliner REWE-Supermärkten elf Stromtankstellen.
Originaltext: Rewe Group Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52007 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52007.rss2
Pressekontakt: Für Rückfragen: REWE Group-Unternehmenskommunikation, Tel.: 0221-149-1050, Fax: 0221-138898, presse@rewe-group.com Weiterführende Informationen können unter www.rewe.de/greenbuilding heruntergeladen werden. Fotos stehen unter www.rewe-group.com/presse zum Download zur Verfügung.
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