Mini-Kompendium zum Cleantech-Markt: Finanzierungsmodelle, Studienboom und Potenzial der Energie-Effizienz
Geschrieben am 05-11-2009 |
Landsberg/Lech (ots) - Seit dem 5. November gibt es mit dem cleantech JOURNAL einen neuen Titel der Wirtschaftszeitung Produktion. Das cleantech JOURNAL ist Drehscheibe für die wichtigsten Cleantech-Bereiche Finanzen, Energie und Industrie. Hier einige Erkenntnisse aus der aktuellen Ausgabe:
- Finanzierungsmodelle: Investments in Erneuerbare Energien waren in der Unruhe auf den Weltfinanzmärkten ein Erfolgsgarant. Doch gerade was Finanzierungsmodelle betrifft setzt die Branche vor allem auf Eigenkapital und staatliche Förderungen. Laut einer Studie des KfW-Stiftungslehrstuhls für Entrepreneurial Finance der TU München und der Mountain Cleantech AG würden die befragten Unternehmer der Cleantech-Branche bei einer Neugründung ihres Unternehmens zu knapp 70 Prozent eine Finanzierung mit Bankkrediten in Erwägung ziehen. Dieser Anteil fällt in der Vergleichsgruppe mit 38 Prozent etwa halb so groß aus. Die Erwägung, staatliche und öffentliche Fördermittel bei einer erneuten Gründung zu nutzen, ist mit 93 Prozent um 10 Prozent höher als bei der Vergleichsgruppe. Ohne weitere Entwicklung von langfristigen Finanzierungskonzepten könnte die Cleantech-Industrie, wie weitere Studien belegen, allerdings im internationalen Wettbewerb zurückfallen. Die Aufzehrung von Eigenmitteln für Investitionen führt zu einer abnehmenden strategischen Handlungsfähigkeit der Firmen.
- Fachkräftemangel und Studienboom: In einer Studie von Maisberger gaben 64 Prozent der befragten Unternehmen den Fachkräftemangel als Problem an. Auch während der Wirtschaftskrise ist der Bedarf groß. Bis zum Jahr 2020 sollen insgesamt 500 000 Personen im Bereich der Erneuerbaren Energien beschäftigt werden. In der Renewables-Branche sind aktuell etwa 280 000 Menschen tätig. Fachhochschulen und Universitäten reagieren auf die wachsende Entwicklung mit entsprechenden Studiengängen zum Thema Erneuerbare Energien oder Energie-Effizienz.
- Energie-Effizienz: Das Thema Energie-Effizienz wird in Zukunft einen noch größeren Stellenwert in der deutschen Wirtschaft erhalten, da der Energieverbrauch ein steigender Kostenfaktor ist. Unmittelbar nach den intelligenten Produkten und der adaptiven Fabrik setzen Experten Energie-Effizienz auf Platz 3 ihrer Prioritäten. Um Kosten stetig zu senken, bietet sich beispielsweise die Steuer-, Regel- und Messtechnik an. Das Einsparvolumen liegt hier bei 30 Prozent. Mit effizienten Elektromotoren - zum Beispiel in Flurförderzeugen - können zudem beachtliche finanzielle Einsparungen erzielt werden. Neue Hybridtechnologien senken die CO2-Emissionen um bis zu 50 Prozent. Auch bei Robotern können Einsparpotenziale erzielt werden. Untersuchungen des Stromverbrauchs eines Roboters (130 kg Nutzlast, Radius Arbeitsbereich 3 m) ergaben, dass bei einer Reduzierung der Verfahrensgeschwindigkeit um 25 Prozent der Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent sinkt.
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