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20 Jahre Mauerfall / Bessere Arzneimittelversorgung in Ostdeutschland

Geschrieben am 06-11-2009

Berlin (ots) - Seit dem Fall der Berliner Mauer vor 20 Jahren hat
sich die Arzneimittelversorgung für die Menschen in Ostdeutschland
spürbar verbessert. Während 1989 in der gesamten DDR etwa 2.000
Apotheken rund 16 Millionen Menschen versorgen mussten, hat sich
deren Zahl bis heute auf 4.000 verdoppelt. So "teilen" sich
rechnerisch 4.000 Menschen eine Apotheke, während es vor 20 Jahren
noch 8.000 Bürger waren. Das ostdeutsche Apothekenwesen hat somit
erfolgreich den westdeutschen Durchschnitt erreicht und liegt
ebenfalls im europäischen Mittelfeld. Zudem werden die Apotheken
nicht mehr nur alle ein bis zwei Wochen vom pharmazeutischen
Großhandel beliefert, sondern vielerorts mehrmals pro Tag. Deshalb
erhalten die Patienten heutzutage flächendeckend ihre teils
lebenswichtigen Medikamente schneller und zuverlässiger als zu
DDR-Zeiten. Auch das eng begrenzte Sortiment von Präparaten und der
Mangel an bestimmten, oft importabhängigen Arzneimitteln gehören
längst der Vergangenheit an.

"Wir können heute dankbar für das Geschenk der Freiheit sein und
mit Stolz darauf zurückblicken, was wir Apotheker aus dieser Freiheit
gemacht haben", sagt Friedemann Schmidt, ABDA-Vizepräsident und
Präsident der Sächsischen Landesapothekerkammer. Die Privatisierung
der ehemals staatlichen DDR-Apotheken mithilfe der Treuhandanstalt
war ebenso wie die zahlreichen Neugründungen der vergangenen 20 Jahre
eine Erfolgsgeschichte im Sinne von Freiberuflichkeit,
Mittelstandsförderung und Arbeitsplatzschaffung. Im Wendejahr 1989
arbeiteten nur rund 3.000 Apotheker/innen in den öffentlichen
Apotheken der DDR, heute sind es etwa 7.500 Pharmazeut/innen in ganz
Ostdeutschland (inkl. Berlin). Dazu kommen noch tausende
Pharmazieingenieure, Pharmazeutisch-Technische Assistent/innen und
andere Beschäftigte. Seit der Wiedervereinigung gilt auch in
Ostdeutschland die Niederlassungsfreiheit, die im "Apotheken-Urteil"
vom Bundesverfassungsgericht 1958 etabliert wurde.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Christian Splett, Pressereferent
Tel. 030-40004 -137, Fax -133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de


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