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Patricia Urquiola ist die beste Designerin des 21. Jahrhunderts / HÄUSER präsentiert die wichtigsten Wohntrends der ersten Dekade

Geschrieben am 09-11-2009

Hamburg (ots) - Wer zählt zu den kreativsten Köpfen des 21.
Jahrhunderts und welche gestalterischen Trends haben die erste Dekade
geprägt? Eine Jury unter der Leitung von Prof. Florian Hufnagl,
Direktor der Neuen Sammlung in München, zog nach zehn Jahren Bilanz
und kürte die besten Wohndesigner, über die das Architektur- und
Designmagazin HÄUSER in der aktuellen Ausgabe berichtet (EVT
9.11.2009). Unangefochtener Star der Branche ist nach Ansicht der
Jury die spanische Designerin Patricia Urquiola, die für die
renommiertesten Möbelproduzenten arbeitet. Unter ihren Entwürfen
befindet sich u.a. die "Antibodi"-Liege von Moroso oder die Leuchte
"Caboche" von Foscarini. "Patricia Urquiola hat den Minimalismus der
90er Jahre gebrochen und ihren Entwürfen eine weiche, weibliche
zuweilen auch ornamentale Note gegeben, ohne jemals dem Kitsch zu
verfallen. Damit hat sie nicht nur ein großes Publikum gewinnen
können, sondern sich auch als eine der wenigen Frauen in der
Männerwelt des Designs durchgesetzt.", so Wolfgang Nagel,
Chefredakteur von HÄUSER.

Neben dem vielfältigen OEuvre der quirligen Spanierin
repräsentieren nach Ansicht der Jury die folgenden Designpositionen
die Wohntrends der ersten Dekade: Die Stil- und Materialcollagen, mit
denen etwa die Holländerin Hella Jongerius das Dekor in die
Designwelt zurückholte. Der eher strukturelle Ansatz der Brüder Ronan
und Erwan Bouroullec, die mit Textilien bei Möbeln und Raumsystemen
neue Wege gehen. Naoto Fukasawas Reduktion auf das Wesentliche, die
der Japaner auch als Art-Direktor der Design-Kaufhäuser von Muji
sowie mit seiner eigenen Marke Plusminuszero vorantreibt. Und die
Produkte des intellektuellen Erfinders Konstantin Grcic, die sich
stets aus der Designgeschichte entwickeln, den Typus dennoch völlig
neu und gegenwärtig erscheinen lassen.

Neben den gekürten Designern verwies die Jury auf drei weitere
Ausnahmetalente, die großen Einfluss auf die Wohntrends im 21.
Jahrhundert haben:
- Der 42-jährige Engländer Jonathan Ive hat die Welt der Gestaltung
mit iBook, iPod und iPhone zweifellos am radikalsten verändert, ist
aber eher im Industriedesign beheimatet.
- Der Amerikaner Karim Rashid, 48, hat das umfangreichste OEuvre
aller Kandidaten geschaffen. Er polarisiert aber derart, dass er
keine Mehrheit für sich gewinnen konnte.
- Für den Japaner Tokujin Yoshioka, 42, kam der HÄUSER-Rückblick
vielleicht etwas zu früh. Er gilt als einer der größten
Hoffnungsträger der Branche.

Das Architekturmagazin HÄUSER hatte in Kooperation mit dem
Brillenhersteller Rodenstock die Wahl der besten Designer initiiert.
Jurymitglieder waren Florian Hufnagl, Direktor der Neuen Sammlung in
München, Birgit Gebhardt, Geschäftsführerin des Trendbüros, der
Möbelproduzent Nils Holger Moormann, Klaus Hille, Marketingleiter von
Rodenstock, und HÄUSER-Chefredakteur Wolfgang Nagel.

Originaltext: Gruner+Jahr, HÄUSER
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41307
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41307.rss2

Pressekontakt:
Verena Steinkamp
G+J Exclusive & Living
Telefon +49 (0)40/3703 - 2477
E-Mail steinkamp.verena@guj.de
Internet www.haeuser.de

HÄUSER genießt mit seinem ausgeprägten Gespür für Zeitläufte,
Entwicklungen und Trends seit 30 Jahren den höchsten Respekt in der
Architektur- und Designszene. Das High-Class-Magazin erscheint 6-mal
jährlich im Hause Gruner + Jahr. Der Copy-Preis beträgt 9 Euro.


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