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Neue OZ: Kommentar zu Kulturpolitik

Geschrieben am 10-11-2009

Osnabrück (ots) - Lizenz zum Kürzen

Auf der Beliebtheitsskala rangiert der Job des Stadtkämmeres
derzeit ganz unten. Kommunale Kassen verwalten heißt, Löcher zu
stopfen, ohne an anderer Stelle allzu große neue aufzureißen.
Wahrlich kein Traumberuf.
In dieser finanziell prekären Situation stellen Haushaltspolitiker
Fragen kultureller Identitätsstiftung gern mal hintan. Während die
Städte unter der Last immer höherer Sozialleistungen stöhnen, ist das
Kulturressort einer der wenigen Posten, den eine Kommune frei
gestalten kann - mit der Lizenz zum Kürzen.

Ist eine Kulturlandschaft indes erst mal zur Wüste verödet, ist
der Flurschaden ungleich höher als der erhoffte Spareffekt. Statt
aber allein den Kommunen die kulturelle Finanzlast aufzubürden,
sollte Kulturstaatsminister Neumann auch mal ein Wort mit den
Finanzpolitikern des Bundes sprechen. Staatliche
Steuererleichterungen auf Kosten der Kommunen erhöhen nämlich den
Spardruck und senken die Hemmschwelle zum kulturellen Kahlschlag.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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