Von der Schweinegrippe, dem Warten auf ein neues Herz und dem Hund, der Tchibo kennt (mit Bild)
Geschrieben am 11-11-2009 |
Frankfurt am Main (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Autoren der Welt am Sonntag, des Bayerischen Rundfunks und des Magazins der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet / HEUREKA-Journalistenpreise - gestiftet von sanofi-aventis - wurden zum zwölften Mal an junge Wissenschaftsjournalisten verliehen
Die Schweinegrippe, eine Herztransplantation und die besondere Beziehung zwischen Mensch und Tier: Für herausragende Beiträge über diese Themen erhielten Dr. Pia Heinemann, Bastian Obermayer und Jenny von Sperber die diesjährigen HEUREKA-Journalistenpreise. Die Auszeichnungen für junge Autoren wurden zum zwölften Mal von dem forschenden Arzneimittelunternehmen sanofi-aventis gestiftet und zum 5. Mal in Bremen im Rahmen der WISSENSWERTE, dem Bremer Forum für Wissenschaftsjournalismus, vergeben. Die Preisgelder in Höhe von jeweils 5.000 Euro sind zweckgebundene Stipendien, die es den Nachwuchsjournalisten ermöglichen sollen, ein weiteres journalistisches Projekt ihrer Wahl zu realisieren.
Seit Wochen beherrscht die Schweinegrippe die Schlagzeilen und noch immer streiten sich die Fachleute über das tatsächliche Ausmaß der Infektionsgefahr und das Für und Wider einer Impfung. Die Debatte ist von Fragen bestimmt, die bereits vor einem guten halben Jahr, im Mai dieses Jahres, die Berliner Wissenschaftsredakteurin Dr. Pia Heinemann gestellt und in einem Artikel der Welt am Sonntag gebündelt hat. Unter dem Titel "Kleine Geschichte der großen Unsicherheit" erschien ihr Text am 3. Mai 2009 und bis heute hat er nichts von seiner Aktualität verloren. Die Biologin und promovierte Publizistin, die seit 2007 in der gemeinsamen Wissenschaftsredaktion der Welt, der Welt am Sonntag und der Berliner Morgenpost arbeitet, wurde aufgrund dieser Arbeit von der Jury des HEUREKA-Preises unter Vorsitz von Martin Kunz (Focus) für den HEUREKA-Journalistenpreis 2009 ausgewählt.
Weniger die Tagesaktualität und die breite Betroffenheit als vielmehr das persönliche Schicksal eines Menschen steht im Mittelpunkt der Geschichte, die Bastian Obermayer den Leserinnen und Lesern des Magazins der Süddeutschen Zeitung am Heiligabend 2008 erzählte. Ebenso eindringlich wie anschaulich schildert der 31-jährige Autor, der seit fast zwei Jahren für das Münchener Magazin schreibt, die Herztransplantation eines 39-jährigen Mannes in einem Krankenhaus der bayerischen Landeshauptstadt. Fast glaubt man, die Operation mit eigenen Augen gesehen und erlebt zu haben, so dicht bewegt sich Obermayer im Umfeld seiner Protagonisten. Auch in diesem Fall war sich die Jury einig: Diese Reportage hat den HEUREKA-Preis 2009 mehr als verdient.
Bei dem Sujet, das sich Jenny von Sperber (30) für ihr Radiofeature "Der Mensch und sein Tier - Sklaverei oder echtes Teamwork?" ausgesucht hat, geht es um die neurobiologischen Grundlagen der Beziehung zwischen Mensch und Tier und darum, wie sie zu therapeutischen Zwecken genutzt werden können. Der Blindenhund Bruno, der rund 40 Wörter kennt, versteht und in eigenes Handeln umsetzt, oder das Pferd Sams, das die Therapie von Kindern einer Augsburger Klinik unterstützt, sind nur zwei von vielen Beispielen, die der Hörer in dem rund 30-minütigen Beitrag der Autorin des Bayerischen Rundfunks kennen lernt. Ausgestrahlt wurde das jetzt mit dem HEUREKA-Preis prämierte Radiostück von Jenny von Sperber am 31. März 2009 in der Sendung IG - Wissenschaft und Forschung in Bayern 2.
Die Verleihung der HEUREKA-Preise erfolgte wie bereits in den Vorjahren auf dem Kongress WISSENSWERTE - Bremer Forum für Wissenschaftsjournalismus. Rund 350 Gäste wohnten der diesjährigen Veranstaltung in einem Studio von Radio Bremen bei.
Die in diesem Jahr mit dem HEUREKA-Preis ausgezeichneten Arbeiten sowie Fotos der Preisverleihung werden in Kürze auf der Internetseite www.heureka-journalistenpreis.de zu sehen, zu hören und zu lesen sein.
Der HEUREKA-Journalistenpreis wird seit 1998 jährlich vergeben. Er wird speziell für junge Journalisten bis zum Alter von 35 Jahren ausgeschrieben. Prämiert werden wissenschaftsjournalistische Arbeiten aus den Bereichen Zeitung/Zeitschrift, Hörfunk, Fernsehen und Online. Pro Jahr werden bis zu vier Arbeiten mit einem Preisgeld in Höhe von je 5.000 EUR ausgezeichnet. Über die Vergabe der Preise entscheidet ausschließlich eine Jury erfahrener Wissenschaftsjournalisten unter dem Vorsitz von Martin Kunz, Leiter des Ressorts Forschung & Technik beim Nachrichtenmagazin Focus. Entscheidendes Kriterium der Preisvergabe ist die allgemeinverständliche und anschauliche Darstellung eines aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Themas mit innovativem Charakter. Gestiftet wird der Preis von sanofi-aventis, einem der weltweit führenden forschenden Arzneimittelunternehmen. Weitere Informationen: www.heureka-journalistenpreis.de
Originaltext: sanofi aventis deutschland gmbh Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71182 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71182.rss2
Pressekontakt: HEUREKA-Sekretariat c/ o MS&L, Otto-Meßmer-Straße 1 60314 Frankfurt am Main Telefon: 0 69 / 66 12 456 - 83 40 (Fax - 83 99) E-Mail: heureka@mslpr.de
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