"Ich will ja leben, oder?" - Ein Krebstagebuch / Am 15. Dezember um 23.15 Uhr bei VOX

Köln (ots) - Als Schauspielerin Kathrin Spielvogel an Brustkrebs
erkrankt, ist sie 34 Jahre alt. Kurze Zeit später wird der jungen
Frau die Brust abgenommen, es folgt die Chemotherapie. Ihre Sorgen
und Ängste dieser Zeit dokumentiert sie in ihrem Videotagebuch, das
sie kurz nach der schicksalhafte Diagnose zu führen beginnt. In '"Ich
will ja leben, oder?" - Ein Krebstagebuch', am 15. Dezember um 23.15
Uhr bei VOX, zeigt Kathrin Ausschnitte ihres selbstgedrehten
Videomaterials und berichtet sehr persönlich von ihrem Kampf gegen
die Krankheit und die Zerrissenheit zwischen Schwäche, Angst, Stärke
und Überlebenswillen.

57.000 Frauen erkranken in Deutschland jährlich an Brustkrebs*.
Als bei Kathrin Spielvogel im März 2006 Brustkrebs diagnostiziert
wird, kann sie es kaum fassen: "Ich fühle mich nicht anders als
vorher. Und jetzt heißt es, ich habe Krebs." Ihr ältester Freund,
Filmemacher Nicholas Feustel, ist es, der ihr zu diesem Zeitpunkt
eine Kamera leiht, mit der sie ab dann ein Videotagebuch führt. Neun
Monate lang ist die Kamera ihr ständiger Begleiter und wird für die
Schauspielerin zu einer wichtigen Instanz, die nicht bewertet, nicht
versucht zu trösten, sondern einfach zuhört und der sie all das sagen
kann, was sie Freunden und Familie nicht zumuten möchte.

Erst zehn Monate nach der Chemotherapie schafft es Kathrin zum
ersten Mal, sich das gedrehte Material anzuschauen - sich
anzuschauen, was in dieser Zeit mit ihr geschehen ist. Erst dann
fällt der Entschluss, gemeinsam mit Nicholas Feustel, einen Film aus
ihrem Tagebuch zu machen und zu versuchen, das Unfassbare fassbar zu
machen, es endlich zu verstehen und damit loslassen zu können.
Entstanden ist eine 55-minütige, sehr persönliche Reportage, die
einen tiefen Einblick in ihren Umgang mit dem Krebs gewährt und mit
dem Kathrin "vor allem jungen Frauen Mut machen möchte, mit den
Ängsten und der Verzweiflung, die eine solche Diagnose mitbringt,
umzugehen und sie zuzulassen".

*Quelle: Breast Cancer Action Germany

Originaltext: VOX Television GmbH
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