Scan Energy plant Börsengang an der Frankfurter Wertpapierbörse

Frankfurt am Main (ots) - Scan Energy, ein bedeutender
unabhängiger Erzeuger erneuerbarer Energie in Europa, plant die
Ausgabe neuer Aktien und strebt eine Notierung im Regulierten Markt
(Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse an.

Die 2003 gegründete Scan Energy mit Sitz in Dänemark und
operativer Zentrale in Hamburg ist ein unabhängiger Stromerzeuger mit
einer breiten Präsenz in wichtigen europäischen Märkten. Scan Energy
entwickelt und betreibt Wind- und Solarparks und verfügt derzeit über
ein diversifiziertes Bruttoproduktionsvolumen von 514 MW (457 MW
Windkraft und 57 MW Solarenergie). Damit gehört das Unternehmen zu
den bedeutenden unabhängigen Erzeugern erneuerbarer Energie in
Europa. Scan Energy verfügt gegenwärtig über im Bau befindliche
Anlagen mit einer geplanten Gesamtkapazität von 283 MW (276 MW
Windkraft und 7 MW Solarenergie) sowie über eine Entwicklungspipeline
mit einem Volumen von rund 1,6 GW.

Die Strategie von Scan Energy ist auf Wertschöpfung durch
Entwicklung, Eigentum und Betrieb von Anlagen zur Erzeugung
erneuerbarer Energie ausgerichtet. Das Unternehmen kontrolliert dabei
die Wertschöpfungskette im Bereich erneuerbarer Energie - von der
Planung neuer Projekte "auf der grünen Wiese" bis zum Anlagenbetrieb.
Das Unternehmen diversifiziert seine Aktivitäten durch die Nutzung
bewährter Technologien sowohl in der Windkraft als auch in der
Photovoltaik, durch Investitionen in reifen und in aufstrebenden
Märkten für erneuerbare Energien innerhalb der EU sowie durch eine
breite Basis wichtiger Hersteller und Zulieferer. Es ist das Ziel von
Scan Energy, mittels dieser ausgewogenen Portfoliostrategie sowohl
operative als auch Entwicklungsrisiken zu minimieren. Die derzeit von
Scan Energy betriebenen Windkraft- und Solaranlagen befinden sich
hauptsächlich in Deutschland, Spanien und Frankreich. Darüber hinaus
weitet Scan Energy ihre Geschäftstätigkeit gegenwärtig nach Italien
und Polen aus.

Die wichtigsten Einnahmequellen von Scan Energy bilden primär der
Verkauf von Elektrizität aus den in Betrieb befindlichen Anlagen und
des Weiteren vereinnahmte Entgelte für das Management von Anlagen
sowie aus der Veräußerung von Energieprojekten.

Für weiteres Wachstum gut positioniert

Scan Energy verfolgt das Ziel, sein Portfolio bis Ende 2012 mit
einer zusätzlichen installierten Produktionsleistung von bis zu 750
MW (brutto) aus erneuerbaren Energien zu vergrößern. Gleichzeitig
strebt das Unternehmen eine kontinuierliche Pipeline potenzieller
erneuerbarer Energieprojekte mit einem Gesamtvolumen von bis zu 1,6
GW an.

"Scan Energy verfügt über eine langjährige Erfolgsgeschichte im
Betrieb eines ausgewogenen Portfolios von Windkraft- und
Solaranlagen. Der EU-Markt für erneuerbare Energie verzeichnet
aufgrund der steigenden Nachfrage nach Strom im Allgemeinen und
sauberer Energie im Besonderen nach wie vor ein starkes Wachstum. Die
zunehmende Sorge um Klimaschutz und Versorgungssicherheit fördert
weiterhin die politische und finanzielle Unterstützung für die
Erzeugung erneuerbarer Energie in Europa. Wir freuen uns, mit dem
geplanten Börsengang neuen Investoren die Gelegenheit zu geben, an
den künftigen Wachstumschancen unseres Unternehmens teilzuhaben",
sagte Karsten Olsen, Vorstandsvorsitzender und einer der Gründer von
Scan Energy.

Notierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse

Scan Energy plant ein öffentliches Angebot in Deutschland sowie
Privatplatzierungen in Dänemark und bestimmten anderen
Rechtsordnungen außerhalb Deutschlands und außerhalb der USA. Die
Aktien für den Börsengang werden durch eine Kapitalerhöhung
bereitgestellt. Aktien aus dem Besitz einiger bestehender Aktionäre
sollen nur im Zusammenhang mit einer Greenshoe-Option platziert
werden.

Ein Großteil des Emissionserlöses ist für die Finanzierung des
Wachstums von Scan Energy bestimmt und soll in derzeit im Bau
befindliche Wind- und Photovoltaik-Projekte in Polen und Italien
investiert werden. Diese Projekte werden über eine potenzielle
Bruttogesamtkapazität von insgesamt mehr als 275 MW verfügen.

Die HSBC Trinkaus & Burkhardt AG begleitet den geplanten
Börsengang von Scan Energy als Sole Bookrunnner und Global
Coordinator des Bankenkonsortiums.

Wichtigste Finanzkennzahlen

Der Konzernumsatz von Scan Energy belief sich in den ersten neun
Monaten 2009 auf EUR 71,2 Mio. nach EUR 51,0 Mio. im
Vergleichszeitraum 2008 (+ 39,5%). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) stieg im gleichen Zeitraum von EUR 36,2
Mio. auf EUR 47,2 Mio.

Aufgrund des schnellen Wachstums, höherer
Finanzierungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem Ausbau der
Kapazität und ungünstiger Windverhältnisse wies Scan Energy in den
ersten neun Monaten 2009 ein negatives Periodenergebnis von EUR 8,9
Mio. aus, gegenüber einem Fehlbetrag von EUR 1,9 Mio. in den ersten
neun Monaten 2008.

"Scan Energy hat in den vergangenen Jahren bereits erheblich
investiert, um das fundamentale Wachstum des Marktes für erneuerbare
Energie zu nutzen. In Verbindung mit unserem klar definierten
kurzfristigen Wachstumsplan hat Scan Energy unserer Ansicht nach
einen Vorsprung und damit eine einzigartige Gelegenheit, der führende
börsennotierte unabhängige Stromerzeuger Europas zu werden, der sich
ausschließlich auf erneuerbare Energie konzentriert", erklärte
Karsten Olsen.

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wird kostenlos auf der Internetseite der Gesellschaft unter
www.scan-energy.com (mit gewissen Einschränkungen) sowie auf der
Internetseite der Frankfurter Wertpapierbörse (
www.deutsche-boerse.com ) veröffentlicht werden. Er wird ebenfalls
auf Anfrage in gedruckter Form zu den üblichen Geschäftszeiten im
Hamburger Büro der Gesellschaft (Alter Fischmarkt 11, 20457 Hamburg)
und im Büro von HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23,
40212 Düsseldorf, erhältlich sein.

Originaltext: Scan Energy
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