Klimaschutz - Zwischen 8 und 18 Milliarden
Geschrieben am 11-11-2009 |
Köln (ots) -
- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Bis zu 18,5 Milliarden Euro im Jahr kann es Deutschland kosten, wenn sich die internationale Staatengemeinschaft auf der Kopenhagener Klimakonferenz im Dezember auf einen Nachfolger für das 2012 auslaufende Kyoto-Abkommen einigt. Zu diesem Ergebnis kommen Modellrechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, die ermittelt haben, wie sich die von der EU-Kommission bezifferten globalen Klimaschutzkosten von jährlich 175 Milliarden Euro bis 2020 auf die beteiligten Staaten aufteilen. Zur Diskussion stehen dabei unter anderem Finanzierungsvorschläge, nach denen diese Summe auf Basis des Bruttoinlandsprodukts oder der Kohlendioxid-Emissionen der Industrieländer aufgeteilt wird. Beide Varianten kommen die wirtschaftlich hochentwickelten Staaten daher relativ teuer. Ein bislang noch wenig diskutierter Vorschlag sieht vor, die mittel- und osteuropäischen Transformationsländer sowie Russland mit ins Finanzierungsboot zu holen und die Kostenbeiträge an den CO2-Reduktionszielen der Staaten festzuzurren - wer relativ zu den anderen am ehrgeizigsten ist, zahlt dann auch am wenigsten in den Klimaschutztopf ein. Wird das Ziel jedoch nicht erreicht, muss das betreffende Land nachzahlen. Da Deutschland eine ehrgeizige Klimapolitik verfolgt, käme es in diesem Fall recht günstig weg und hätte jährliche Kosten von 8,4 Milliarden Euro zu schultern.
Hubertus Bardt, Stefanie Heidrich: Finanzierungsoptionen für den globalen Klimaschutz, in: IW-Trends 4/2009
Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2
Pressekontakt: Gesprächspartner im IW: Dr. Hubertus Bardt, Telefon: 0221 4981-755
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