NRZ: Kommentar zu "Wirtschaftsweise"
Geschrieben am 13-11-2009 |
Essen (ots) - Als "Laus im Pelz" der Regierenden (Adenauer) haben sich die Wirtschaftsweisen seit 1963 einiges Renommee erarbeitet. Regierungsschelte ist quasi ihr Kerngeschäft, sie sind zugleich Markenzeichen und Gütesiegel der fünf Ökonomen, die nicht für Lobgesänge aufs Kanzleramt bezahlt werden. Doch die ätzende Kritik, mit der sich Union und FDP seit gestern konfrontiert sehen, ist außergewöhnlich, ja erschreckend. "Tagträumerei" werfen die Regierungsberater ihren Auftraggebern vor - schlimmer kann die Schelte kaum ausfallen von Professoren, die sonst kühl und rational argumentieren. Nun sollte auch der letzte Zweifler erkannt haben: Union und FDP haben potemkinsche Steuerdörfer errichtet, die spätestens nach der NRW-Wahl im Mai 2010 endgültig in sich zusammenfallen.
Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2
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