Subventionen für Ökostrom stoppen oder deckeln / Wirtschaftsweise bestätigen VEA-Forderung nach Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
Geschrieben am 16-11-2009 |
Hannover (ots) - Die Subventionen für Erneuerbare Energien sprengen alle Prognosen. Auf Deutschlands Verbraucher kommen unerwartete Mehrkosten zu. Nur durch Solarstrom werden es bis 2013 rund 77 Milliarden Euro sein. Mehr Marktwirtschaft beim Subventionieren fordern deshalb die fünf Wirtschaftsweisen in ihrem neuen Gutachten zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Manfred Panitz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bundesverbands der Energie-Abnehmer e. V. (VEA), fordert die Bundesregierung erneut zum Handeln auf: "Die Subventionen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind sofort zu stoppen oder wenigstens zu deckeln."
Die EEG-Förderung der Fotovoltaik entfalte keine nennenswerte Klimawirkung und sollte geändert werden, erklären die Wirtschaftsweisen weiter. "Der EU-weite Ausstoß von Treibhausgas wird genau der festgelegten Obergrenze entsprechen - ob mit oder ohne EEG. Das Gesetz sorgt nur dafür, dass der Rauch aus anderen Schornsteinen qualmt", erklärt Manfred Panitz.
Laut Gutachten muss Deutschland weiterhin eine hohe Erzeugungskapazität an konventionellen Kraftwerken vorhalten, um die Grundlast zu decken. "Der VEA fordert daher erneut die Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken," so Panitz.
Originaltext: Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76464 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76464.rss2
Pressekontakt: Manfred Panitz, Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA), Zeißstraße 72, 30519 Hannover, Tel.: (0511) 98 48-110, Fax: (0511) 98 48-188, E-Mail: info@vea.de, Internet: www.vea.de
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