(Registrieren)

Wunschliste: Was soll eine Krankenversicherung leisten? (mit Bild)

Geschrieben am 17-11-2009

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Studie der HanseMerkur Versicherungsgruppe: Kostenübernahme für
Krankenhausaufenthalt, Reha, Pflege, Brille und Zahnersatz unter den
Top 5 der von Versicherten gewünschten Gesundheitsleistungen

Während die neue Regierung über weitere Reformen im
Gesundheitswesen diskutiert, fragt die HanseMerkur
Versicherungsgruppe diejenigen, um die es eigentlich geht: die
Krankenversicherten. In einer repräsentativen Forsa-Umfrage*
ermittelte sie deren dringendste Wünsche an den Leistungskatalog
ihrer Krankenversicherung: Welche Kosten sollten gesetzliche
Krankenkassen unbedingt wieder übernehmen?

Am meisten wünschen sich die Deutschen (81 Prozent der Befragten)
eine vollständige Kostenübernahme bei Krankenhausaufenthalt,
Reha-Maßnahmen oder häuslicher Krankenpflege. "Versicherte wollen in
gesundheitlichen Notsituationen vollständig abgesichert sein. Dieser
Wunsch ist dringender als der nach Leistungen, die zwar häufiger in
Anspruch genommen werden, aber weniger einschneidend und von den
Kosten her geringer sind", erklärt HanseMerkur-Vorstand Eberhard
Sautter.

An zweiter Stelle steht der Wunsch nach Kostenübernahme für
Sehhilfen bei 80 Prozent der Befragten - obwohl nur 60 Prozent der
Deutschen selbst eine Brille tragen. Offensichtlich haben die
Versicherten auch hier nicht ausschließlich nach ihrem akuten Bedarf,
sondern mit langfristiger Perspektive entschieden. Entsprechend liegt
auch der Wunsch der Versicherten nach voller Kostenübernahme bei
Zahnersatz mit 75 Prozent auf Platz drei.

Abschaffung der Praxisgebühr weniger relevant

Die Abschaffung der in der Öffentlichkeit häufig kritisierten
Praxisgebühr landete bei den Befragten nur auf Platz vier der Liste:
71 Prozent sprachen sich dafür aus. Demnach scheinen 10 Euro pro
Quartal vielen Versicherten im Vergleich zu anderen Gesundheitskosten
überschaubar. Knapp dahinter, auf dem fünften Rang, rangiert mit 70
Prozent der Wunsch nach voller Kostenübernahme für Heil- und
Hilfsmittel.

Nicht unter den Top 5, aber weitere Plätze auf der Wunschliste
belegten die Kostenbeteiligung für alternative Heilmethoden und
Heilmittel (Platz sechs mit 62 Prozent), Kostenübernahme für Fahrten
zur ambulanten Behandlung (Platz sieben mit 53 Prozent) und für
nicht-verschreibungspflichtige Medikamente (Platz acht mit 28
Prozent). Aufgrund der geringeren Häufigkeit bei der Inanspruchnahme
liegen die Kostenübernahme für eine Sterilisation (23 Prozent) und
für künstliche Befruchtungen (21 Prozent) erwartungsgemäß auf den
letzten beiden Plätzen der Wunschliste.

Unterschiede bei Männern und Frauen

Bei den Top 5-Wünschen sind sich Männer und Frauen übrigens
weitestgehend einig. Auf alternative Heilmethoden und Heilmittel wie
Akupunktur oder Homöopathie (Platz sechs) legen Frauen etwas mehr
Wert als Männer. Und auch bei den nicht verschreibungspflichtigen
Medikamenten erwarten Frauen mehr Leistungen von ihrer
Krankenversicherung als Männer.

Um die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu schließen, haben
bereits rund ein Drittel der Versicherten eine private
Zusatzversicherung abgeschlossen. Bei ihnen fragte die HanseMerkur
nach, welche Leistungen sie damit abgedeckt haben. Übereinstimmend
mit den Top 5-Wünschen aller Befragten haben sich diejenigen mit
privatem Ergänzungsschutz vor allem im stationären Bereich
abgesichert: von der Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer über
die freie Wahl des Krankenhauses bis zur Chefarztbehandlung. Daneben
gehört auch die volle Kostenerstattung für Zahnersatz bei den
Befragten zu den wichtigsten Leistungen einer privaten
Zusatzversicherung.

Immer mehr Leistungen werden privat abgesichert

In den vergangenen Jahren haben Zusatzversicherungen einen
deutlichen Zuwachs erfahren, nicht zuletzt durch Einschnitte im
Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Zudem ist es durch
Kooperationen zwischen gesetzlichen Kassen und privaten
Krankenversicherern deutlich leichter geworden, bestimmte
Zusatzleistungen individuell abzusichern.

"Wegen der steigenden Kosten im Gesundheitswesen lassen sich viele
Wünsche der Versicherten im Rahmen der gesetzlichen Versicherung kaum
noch erfüllen", sagt HanseMerkur-Vorstand Eberhard Sautter. "Wer in
Sachen Gesundheit entspannt in die Zukunft blicken will, sollte
zunächst seine eigenen Bedürfnisse definieren und dann eventuelle
Versorgungslücken durch eine passende Zusatzversicherung schließen."

Die vollständige Studie sowie eine Infografik zur Pressemeldung
können Sie bei uns anfordern oder im Internet herunterladen unter:
http://www.hansemerkur.de/presse/16112009_Studie_Wunschliste

* Repräsentative forsa-Umfrage, Oktober 2009; 1.006 Befragte ab 18
Jahren

Originaltext: HanseMerkur Versicherungsgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12875
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12875.rss2

Pressekontakt:
Heinz-Gerhard Wilkens
HanseMerkur Versicherungsgruppe
Siegfried-Wedells-Platz 1
20354 Hamburg
Telefon: 040 4119-1691
Fax: 040 4119-3626
E-Mail: presse@hansemerkur.de
Internet: www.hansemerkur.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

237205

weitere Artikel:
  • Blasenentzündung - lästiges Übel in der Winterzeit Urin-Test und Cranberry-Produkte - das Erste-Hilfe-Duo aus der Apotheke Sankt Augustin / Bonn (ots) - Ob romantische Spaziergänge im verschneiten Park oder sportliche Ski-Urlaube in den Alpen - auch die kalte Jahreszeit hat ihren speziellen Reiz. Doch gerade im Winter können Unterkühlungen, kalte Füße und ungeschützte Nierengegenden zu schmerzhaften Blasenentzündungen führen. Insbesondere Frauen kennen das unangenehme Brennen beim Wasserlassen und häufigen Harndrang. Ob es sich bei den ersten Anzeichen um eine ernsthafte Blasenentzündung handelt, können Betroffene mit dem neuen punctomed Urin-Test der Firma mehr...

  • Drei Ratgeber zu Einstellungsverfahren, Arbeitsverträgen und Mitarbeitergesprächen bei Haufe erschienen: Tests, Textbausteine und Fallbeispiele für Führungskräfte und Personaler Freiburg (ots) - Drei Phasen sind es, die aus Sicht einer Führungskraft die Beziehung zu einem Mitarbeiter prägen: er oder sie muss zunächst mit möglicht professionellen Methoden gefunden werden, dann gilt es, die rechtliche Seite in Form eines Arbeitsvertrages perfekt zu gestalten. Schließlich will der Umgang mit dem Mitarbeiter geübt sein, insbesondere dann, wenn sich dieser als etwas problematisch erweist. Im Rudolf Haufe Verlag sind nun drei Praxisratgeber erschienen, die jeweils die nötigen Fachinformationen und Arbeitshilfen mehr...

  • Markt- und Versorgungsforschungstreffen von INSIGHT Health: Mit intelligent verknüpften Daten und differenzierten Analysen Qualität und Effizienz steigern Waldems-Esch (ots) - Wie die neue Regierungskoalition hält auch der Informationsdienstleister im Gesundheitsmarkt INSIGHT Health die Versorgungsforschung für wesentlich, um Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung bei begrenzten Ressourcen hierzulande zu steigern. Über den Ansatz den INSIGHT Health dabei verfolgt sowie über zahlreiche neue Services, die der Dienstleister für die Industrie aber auch weitere Beteiligte auf dem deutschen Gesundheitsmarkt entwickelt hat, konnten sich 30 Teilnehmer von 20 Firmen beim jüngsten Markt- mehr...

  • spectrum|K-Ausschreibung: Gebündelte Marktmacht von 7,3 Millionen Versicherten und ihren Kassen führt zu Erfolg bei Medikamentenversorgung Berlin (ots) - "Über 7,3 Millionen Versicherte der 79 beteiligten Kassen sowie des Spitzenverbands der landwirtschaftlichen Krankenversicherung profitieren zukünftig von einer zuzahlungsfreien Medikamentenversorgung sowie einem effizienten Management der Arzneimittelkosten", so das Fazit von Ingo Werner, Geschäftsführer bei spectrum|K, anlässlich der Präsentation des erfolgreichen Abschlusses der Ausschreibung von Generika seitens spectrum|K, dem BKK Gemeinschaftsunternehmen. Durch die Bündelung der Marktmacht konnte spectrum|K attraktive mehr...

  • Nachrichten aus Berlin (1993) - Gasspezialist Linde will sich in Marzahn ansiedeln / Weiterer Interessent für Clean Tech Business Park Berlin-Marzahn Berlin (ots) - Die Linde Nippon Sanso GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der Linde Group und der Bezirk Marzahn-Hellersdorf haben heute eine Absichtserklärung (Letter of Intent) zur Ansiedlung im Clean Tech Business Park Berlin-Marzahn unterzeichnet. Dazu erklärt Berlins Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Harald Wolf: "Das Ansiedlungs-Interesse für den Clean Tech Business Park zeigt: Die Bundeshauptstadt bietet hochinnovativen Unternehmen der Green Economy beste Standortvoraussetzungen für industrielles mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht