Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Steinbach
Geschrieben am 17-11-2009 |
Rostock (ots) - Es wird wohl das Schicksal von Erika Steinbach sein, ihr Lebenswerk nicht krönen zu dürfen. Was für sie wie eine persönliche Niederlage klingen mag, ist für die deutsch-polnische Nachbarschaft im Allgemeinen und für die friedliche Koexistenz in der schwarz-gelben Koalition im Besonderen ein Glücksfall. Es war ein weiser Beschluss des Bundes der Vertriebenen, den so heiklen Beiratsposten für die Stiftung gegen Vertreibung vorerst nicht mit ihrer Präsidentin Steinbach zu besetzen. Ob daraus ein endgültiger Verzicht oder eine provokative "Politik des leeren Stuhls" wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen und Monaten. Es ist an Steinbach, dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, nämlich "Freundin Polens" zu sein. Denn für politische Kompromisse und diplomatische Grautöne bleibt in dieser Personalfrage kein Raum.
Originaltext: Ostsee-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2
Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Thomas Pult Telefon: +49 (0381) 365-439 thomas.pult@ostsee-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
237350
weitere Artikel:
- WAZ: Ringen um Afghanistan - Amerika erwartet mehr von Deutschland - Leitartikel von Joachim Rogge Essen (ots) - Seit langen Wochen brütet der amerikanische Präsident Barack Obama mit seinem Kriegskabinett über den künftigen Kurs des Afghanistan-Einsatzes. Die Entscheidung rückt näher. Für Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist der Zeitpunkt seines Washington-Besuchs, der am Donnerstag beginnt, daher gut gewählt. Als drittgrößter Truppensteller hat Deutschlands Stimme durchaus Gewicht in der Debatte. Und die USA haben jedes Interesse, dass der Krieg am Hindukusch eine internationale Angelegenheit bleibt. Im Alleingang mehr...
- Neues Deutschland: zu China-Besuch Qbamas und Weltklima Berlin (ots) - Wenige Wochen vor der Weltklimakonferenz in Kopenhagen stehen die Zeichen auf - totale Flaute. Trotz zahlloser Vorbereitungstreffen auf Arbeitsebene gibt es noch nicht einmal einen vagen Rahmen für das eigentlich von allen Staaten gewünschte neue Klimaschutzabkommen. Dabei ist seit Jahren klar, was die Kernpunkte von Kyoto II sein müssen, um die Erderwärmung auf noch einigermaßen beherrschbarem Niveau zu halten. Wieder einmal richten sich die meisten Blicke gen Washington. Wenn man US-Präsident Barack Obama in den letzten mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Steinbach Heidelberg (ots) - Vielleicht kann man es so formulieren: Das deutsch-polnische Verhältnis ist erst dann normal, wenn die polnischen Medien und Teile der Politik nicht mehr reflexartig mit Versatzstücken des NS-Staates über jemand wie Erika Steinbach schreiben oder reden. Wenn aus der "blonden Bestie" ein Versöhnungspartner geworden ist. Ohne sie gäbe es die Bundesstiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" nicht, die Warschau als Relativierung der deutschen Schuld verdächtigt. Wenn sich vorher die SPD aus wahltaktischen Gründen nicht mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert die "Affäre" Steinbach: Frankfurt/Oder (ots) - Man kann die polnische Haltung als übertrieben, irrational oder gar beleidigend qualifizieren und liegt damit nicht einmal falsch. .... Aber das Misstrauen ist in der polnischen Öffentlichkeit nun einmal vorhanden .... Folgerichtig wurde der neue deutsche Außenminister Guido Westerwelle bei seiner ersten Pressekonferenz in Warschau als erstes nicht etwa nach dem Afghanistan-Krieg oder einem anderen Konfliktherd der Welt gefragt, sondern nach seiner Haltung zu Erika Steinbach. Die ungeklärte Personalie hält also mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert die Koalitionsklausur in Meseberg: Frankfurt/Oder (ots) - Die Frage drängt sich auf, warum eine Koalition, die gerade in intensiven Verhandlungen ihr Arbeitsprogramm aufgestellt hat, gleich wieder in Klausur muss. Hat man aneinander vorbeigeredet? Sind die Verabredungen so lose geraten, dass sofort nachverhandelt werden muss? Oder hat man vielleicht die volle grausame Wirklichkeit gar nicht im Blick gehabt? Es ist was offen geblieben bei den Koalitionsgesprächen. Was vermutlich sogar gewollt war, weil man sonst z. B. bei Themen wie Steuern und Gesundheit nicht übereingekommen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|