NRZ: Kommentar zu Meseberg
Geschrieben am 18-11-2009 |
Essen (ots) - Teambildung ist immer gut. Aber für die Regierung Angela Merkel sollten nach ihrer Klausur drei Dinge wichtiger sein. Erstens: Sich ehrlich machen. Zweitens: Verlässlich bleiben. Drittens: Entschleunigung. Und der Testfall für alle drei Faktoren ist die Steuerreform. Nur wer mit Sachzwängen und Vorbehalten offen umgeht, beugt 2011 dem Vorwurf eines Wortbruchs vor. Entscheidend war in Meseberg, dass Merkel nachgeholt hat, was ihr verloren gegangen war: eine Linie, einen Plan, Prioritäten. Der Krisengipfel ist ein Signal. Das Krisenmanagement ist der kritische Punkt. Von ihm hängt alles ab: Der Spielraum für die Steuerreform wie der Anspruch, den Zusammenhalt zu stärken. Kriegt Angela Merkel die Krise, oder kriegt die Kanzlerin die Krise vielmehr in den Griff?
Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2
Pressekontakt: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung Redaktion Telefon: 0201/8042607
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
237604
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Schwarz-Gelb Halle (ots) - Dass ein Kabinett selbst unter besseren Startbedingungen binnen zwei Tagen in der Lage wäre, die zahlreichen Prüfaufträge des Koalitionsvertrags zu erfüllen - war das zu erwarten? Nicht zu vergessen: Diese Regierung hat bereits ein beträchtliches Steuerentlastungspaket beschlossen, das 2010 in Kraft tritt. Ist das so wenig? Wozu die christlich-liberale Koalition der Mitte, so das umständliche Label der Kanzlerin, in der Lage sein wird - niemand kann das heute wissen. Nicht einmal die Akteure. Dennoch bleibt richtig: Aller mehr...
- Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zu Meseberg Köln (ots) - Dürftige Bilanz NORBERT WALLET, Berlin,zur Kabinettsklausur Als Meilensteine werden diese Tage von Meseberg gewiss nicht firmieren, wenn irgendwann einmal die Bilanz des zweiten Kabinetts Merkel gezogen werden wird. Ganz unwichtig war die Kabinettsklausur wohl dennoch nicht, denn die Minister sind sich vielleicht menschlich ein wenig näher gekommen. Das ist schon etwas, denn im Laufe der Koalitionsverhandlungen hatte man wirklich nie den Eindruck, dass hier eine politische Wunschehe geschlossen würde. Nur ist das mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Verlängerung des Afghanistan-Mandats Rostock (ots) - Kernige Sätze formulieren, das kann Guido Westerwelle. Als frisch bestallter Außenminister hat er jetzt ein zackiges Wort an den afghanischen Präsidenten und Wahlfälscher Karsai adressiert. Der solle endlich gut regieren, die Korruption bekämpfen und dafür sorgen, dass afghanische Polizei und Armee möglichst rasch selbst die Sicherheit im Lande garantieren. Denn die internationale Schutztruppe könne nicht "bis zum Sankt Nimmerleinstag" am Hindukusch bleiben. Das war gut gebrüllt, aber nur ein Ausdruck der Hilflosigkeit. mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Linkspartei Heidelberg (ots) - Kaum hat Lafontaine bekannt gemacht, dass er sich heute zu einer Prostata-Operation unters Messer begibt, bricht bei der Linkspartei der Macht- und Nachfolgekampf aus, der lange unter der Decke schwelte. Die Linke, im Westen von der Eloquenz Lafontaines getragen, zerfällt in jene zwei Gruppierungen, aus denen sie gebildet worden ist: Der PDS-Anteil im Osten ist der dominanten Ein-Mann-Schau des Saarländers überdrüssig. Jetzt drängen die PDS-Nachwuchspolitiker an die Macht, und der Bonus der WASG bei der Ämterbesetzung mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Koalition: Teambildung ist immer gut. Aber für die Regierung Angela Merkel sollten nach ihrer Klausur drei Dinge wichtiger sein. Erstens: Sich ehrlich machen. Zweitens: Verlässlich bleiben. Drittens: Entschleunigung. Und der Testfall für alle drei Faktoren ist die Steuerreform. Entscheidend war in Meseberg, dass Merkel nachgeholt hat, was ihr verloren gegangen war: eine Linie, einen Plan, Prioritäten. Der Krisengipfel ist ein Signal. Das Krisenmanagement ist der kritische Punkt. Von ihm hängt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|