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Stuttgarter Nachrichten: zu Daimler

Geschrieben am 19-11-2009

Stuttgart (ots) - Dieses Mal funktioniert das Geben und Nehmen
zwischen Management und Belegschaft nicht mehr. Eine Diskussion über
Alternativen und damit verbundene Forderungen gab es nicht, die
endgültige Entscheidung fällt Daimler ohne seinen Betriebsrat. Wie
ernst es dem Autobauer mit seinen Plänen ist, zeigt er auch, indem er
auf öffentliche Standortkosten-Debatten verzichtet. 2004 rief der
damalige Mercedes-Chef Jürgen Hubbert sogar die
"baden-württembergische Krankheit" als Synonym für die zahlreichen
Feiertage im Südwesten aus - dennoch blieb die Produktion in
Sindelfingen. Dieses Mal bleibt den Arbeitnehmervertretern nur, wie
heute mit Bürgermeistern und Politikern den Konzern seiner
gesellschaftlichen Verantwortung zu mahnen. Das ist kein Appell,
sondern ein Notruf.

Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39937.rss2

Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de


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