Neue OZ: Kommentar zu Musik / Bau / Kulturpolitik
Geschrieben am 20-11-2009 |
Osnabrück (ots) - Stadt der Ellbogenschoner
Da halten drei Unternehmen ihre Schatulle auf, und der Bonner OB fragt erst mal seine Bürger, ob er die Bonbons annehmen darf. Das ehrt Jürgen Nimptsch, weil er sich damit als lupenreiner Basisdemokrat ausweist. Doch so ganz verstehen kann man sein Zaudern nicht.
Denn die Finanzierung des Baus steht, wie sie sicherer nicht stehen könnte: Die Sponsoren finanzieren das Festspielhaus, und sollten die Kosten explodieren, muss nicht die Stadt einspringen, sondern die drei Unternehmen. Ein schwarzes Finanzierungsloch à la Elbphilharmonie wird sich in Bonn nicht auftun.
Was aber fürchtet Nimptsch? Die laufenden Kosten? 3,8 Millionen Euro werden dafür nach heutigem Stand fällig, wenn das Konzerthaus denn gebaut wird. Das ist keine ganz kleine Summe. Doch dafür spielt die Stadt dann in einer Liga mit Elb- oder Berliner Philharmonie. Wollte die Stadt nicht ihr Ellbogenschoner-Image ablegen? Genau das aber zementiert Nimptsch mit seiner Hinhaltetaktik. Kein gutes Signal an die Sponsoren.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
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