ALPECIN bleibt bei der Werbeaussage: "Coffein-Shampoo - Doping für die Haare"

Bielefeld (ots) -

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Das Thema Doping sensibilisiert die Menschen seit der Tour de
France mehr als bisher. Dies stellt der Hersteller der
Haarpflege-Marke ALPECIN neuerdings fest. Seit mehr als einem Jahr
wirbt die Marke für das erste Coffein-Shampoo erfolgreich mit dem
Slogan "Doping für die Haare" in zahlreichen Fernsehspots, Anzeigen
und auf Plakaten. Die breite Kampagne polarisiert jetzt die
Öffentlichkeit mehr als bisher. Eine rege Diskussion über das Für und
Wider des Begriffs Doping in der Werbung ist im Gange. Täglich
erreichen das Unternehmen zahlreiche eMails, Telefonate und Briefe
mit Stellungnahmen, die zeigen, dass das Thema die Menschen
emotionalisiert. Aktuellster Anlass für diese heftige Diskussion ist
ein Großplakat am Adenauerplatz (Mitten in Bielefeld), wo in den
kommenden Tagen die Deutschland Tour 2006 der Rad-Profis vorbeiführt.

Die Marke ALPECIN, die im Sport-Sponsoring schon tätig war, bevor
überhaupt das Wort erfunden wurde, und die seit Jahrzehnten Sportler
und Sportveranstaltungen unterstützt und sogar in den 60er Jahren
einen eigenen Radrennstall führte, bleibt bei der Werbeaussage. Denn
Doping für das Haar ist eine Metapher für zusätzliche Energie, für
einen Leistungsschub, den die Haarwurzel für ihr Wachstum unbedingt
benötigt. Es ist normal, ja notwendig, in der Werbung ein Produkt
durch ein bildhafte Sprache dem Verbraucher näher zu erklären, um zu
zeigen, was das Produkt bewirkt. Mit dieser Entscheidung bleibt das
Unternehmen bei seiner Informationspolitik für Sportler und
Verbraucher: So hat das Unternehmen bei der Einführung des
Coffein-Shampoos weltweit als erstes einen Warnhinweis für Sportler
auf der Flaschenrückseite abgedruckt (siehe Anlage). Dabei wird
darauf hingewiesen, dass man Coffein nach der Anwendung in der
Haarwurzel nachweisen kann. Eine solche Vorgehensweise gehört zur
offenen Kommunikationsstrategie des Unternehmens: eine
Vorsichtsmaßnahme, obwohl Coffein ja seit 2003 nicht mehr auf der
Dopingliste steht. Davor waren mehrere Sportler unter anderem die
Diskuswerferin Natalja Sadowa (Russland) wegen zu hoher Coffeinwerte
disqualifiziert worden.

Die Sensibilität beim Thema Doping hat deutlich zugenommen, auch
bei den offiziellen Stellen. Das Unternehmen hatte die NADA
(Nationale Anti Doping Agentur) gebeten, für die Verbraucher,
insbesondere Sportler, die Unbedenklichkeit von Coffein-Shampoo zu
bescheinigen. Ein Jahr zuvor hatten die Veranstalter der Gerry
Weber-Open eine solche Bescheinigung bekommen. Diesmal reagierte die
NADA zurückhaltender und sah weiteren Gesprächsbedarf, um die Brisanz
des Themas nicht weiter in der Öffentlichkeit anzufachen. ALPECIN
bleibt dran.

Originaltext: ALPECIN
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