Fünf Jahre Lkw-Maut in Deutschland / -Zuverlässiger Mautbetrieb für bessere Infrastruktur / -Datenschutz hat höchste Priorität / -Sinkende Betriebskosten für Mautsystem
Geschrieben am 25-11-2009 |
Berlin (ots) - Fünf Jahre nach Start der Mauterhebung für schwere Nutzfahrzeuge ab 12 Tonnen in Deutschland zieht der Mautbetreiber Toll Collect eine positive Bilanz. Hanns-Karsten Kirchmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Toll Collect GmbH sagt: "Wir haben seit Januar 2005 mehr als 140 Mrd. Kilometer bemautet. Durch den stabilen Wirkbetrieb erhält der Bund verlässliche Einnahmen für eine bessere Verkehrsinfrastruktur. Dabei konnten wir die jährlichen Betriebskosten des Systems weiter senken. Sie werden 2009 voraussichtlich 11 Prozent der Mauteinnahmen betragen." Im Kalenderjahr 2009 wurde bis Ende Oktober für 20,4 Mrd. Kilometer Maut erhoben und abgerechnet. Zum gleichen Zeitpunkt waren bei Toll Collect insgesamt fast 900.000 Lkw von 127.000 Transportfirmen registriert. Am automatischen Einbuchungsverfahren über die On-Board Unit nahmen 642.000 Fahrzeuge teil. Dabei hat sich der Anteil von ausländischen Fahrzeugen mit On-Board Units weiter auf rund 43 Prozent erhöht. Im Vorjahr waren es 38 Prozent.
Qualitativ arbeitet das Mautsystem mit hoher Präzision und Verfügbarkeit. Das zeigt die hohe Gesamterfassungsquote von durchschnittlich 99,75 Prozent über die letzten Jahre. Sie übertrifft damit den im Betreibervertrag festgelegten Wert von 99 Prozent deutlich. "Zum erfolgreichen Betrieb eines modernen Mautsystems gehört neben einer innovativen technischen Infrastruktur vor allem die Beherrschung der Geschäftsprozesse von der sicheren Datenerhebung über die genaue Abrechnung bis zur wirksamen Kontrolle. Hinzu kommt das Management der Schnittstellen mit den Lieferanten. In diesem Betreiber-Know How liegt die Kernkompetenz von Toll Collect", betont Kirchmann.
Höchster Schutz und Sicherheit beim Umgang mit Mautdaten
Bei der Mauterhebung hat der Datenschutz höchste Priorität für Toll Collect. Die vom Auftraggeber gesetzlich definierten Anforderungen an das satellitengestützte Mautsystem waren schon in der technischen Entwicklungsphase maßgeblich für die Ausgestaltung des Datenschutz- und Datensicherheitskonzeptes.
Oberste Maxime ist die Datensparsamkeit. Das Toll Collect-System erfasst, verarbeitet und speichert ausschließlich solche Daten, die für die Mauterhebung unbedingt notwendig sind. Sobald die Mautgebühr bezahlt ist, werden alle Fahrdaten spätestens nach Ablauf einer Einspruchsfrist, d.h. nach 120 Tagen automatisch gelöscht. Eine Weitergabe sowohl von Fahr- als auch Kundendaten an Dritte ist gemäß der strengen Zweckbindung der Mautdaten im Autobahnmautgesetz untersagt. Zusätzlich werden die erfassten Fahrdaten vor der Übermittlung von der On Board Unit zum Rechenzentrum verschlüsselt und dort erst nach ihrem Eingang decodiert. Diese Prozesse erfüllen höchste Sicherheitsansprüche, deren Einhaltung vom Bundesdatenschutzbeauftragten fortlaufend überprüft wird.
Schwerpunkt Kostenreduzierung
Für das Geschäftsjahr 2007/2008 stellte Toll Collect dem Bund Leistungen in Höhe von 598 Mio. Euro in Rechung. Darin enthalten sind die Betriebskosten, also alle Aufwendungen für die Mauterhebung über Satellit, Terminals und Internet, die Vergütung der Zahlungsdienstleister, die Kosten für den Betrieb der zentralen und dezentralen Systeme von Mobilfunk über Kontrollbrücken bis Rechenzentrum. Hinzu kommen die Abschreibungen für das System sowie der Jahresüberschuss vor Zinsen und Steuern. Für das Geschäftsjahr 2008/2009 konnten weitere Einsparungen bei den Betriebskosten erreicht werden. Erzielt wurde dieser Effekt durch eine kontinuierliche Optimierung der Geschäftsprozesse bei gleichzeitiger Einführung technischer Neuerungen, die die IT-Infrastruktur noch effizienter machen.
Originaltext: Toll Collect GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52285 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52285.rss2
Pressekontakt: Toll Collect Claudia Steen 030 740772200 claudia.steen@toll-collect.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
238784
weitere Artikel:
- Die nächste Licht-Generation (mit Bild) / OSRAM Opto Semiconductors bringt das erste OLED Flächenlicht auf den Markt Regensburg (ots) - - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - OLED (organische lichtemittierende Dioden) sind extrem flache, leichte und energieeffiziente Lichtquellen, die als Flächenstrahler neuartige Leuchtendesigns ermöglichen. OSRAM Opto Semiconductors stellt nun mit Orbeos professionellen Anwendern das erste OLED-Panel für die Allgemeinbeleuchtung zur Verfügung. Im Gegensatz zu herkömmlichen LED sind OLED keine Punktlichtquellen, sondern Flächenstrahler, die eine mehr...
- Depot-Check 2010: Online-Analyse für Anleger gestartet / Rendite-Risiko-Radar von Donner & Reuschel in Kooperation mit Handelsblatt.com Hamburg (ots) - Mit dem Rendite-Risiko-Radar können Anleger zukünftig auf Handelsblatt Online berechnen, welche Renditen Aktienindizes, Rohstoffe oder Rentenindizes in verschiedenen Zeiträumen erzielt haben. Dieses Analysetool stellt die Donner & Reuschel Bank den Online-Nutzern in Kooperation mit Handelsblatt Online zur Verfügung. "Mit unserem Rendite-Risiko-Radar lassen sich ganze Vermögensstrukturen abbilden. Der Anleger kann jetzt die Gesamtentwicklung seines Vermögens erleben und simulieren. Das ist schon aus psychologischer mehr...
- Aktuelle Gewis-Umfrage: Eltern zahlen 311 Euro pro Kind für Weihnachtsgeschenke Berlin (ots) - Eltern geben in diesem Jahr im Durchschnitt EUR 311 pro Kind für Weihnachtsgeschenke aus und damit durchschnittlich EUR 5 mehr als im Vorjahr (Ergebnis 2008: EUR 306 pro Kind). So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Gesellschaft für erfahrungswissenschaftliche Sozialforschung (Gewis) im Auftrag von myToys.de. Wie viel Geld Eltern für ihr Kind ausgeben, hängt stark vom Alter des Kindes ab: Die Jüngsten (0 bis 2 Jahre) bekommen im Durchschnitt Geschenke im Wert von EUR 165 und damit am Wenigsten. Die über mehr...
- PC-WARE am Nordafrikanischen Markt: Niederlassung in Algerien gegründet Leipzig (ots) - Der ICT Dienstleister PC-Ware Information Technologies AG hat mit der Gründung der Tochtergesellschaft PC-WARE North Africa in Algier, Algerien, seine internationale Aufstellung erweitert. Das Portfolio des Unternehmens umfasst Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen DataCenter und Software. "Mit der Entscheidung, PC-WARE auch am algerischen Markt zu etablieren, folgen wir einmal mehr dem Bedarf unserer Kunden und unterstreichen mit der Gründung einer eigenen Gesellschaft unser Engagement. Algerien gehört weltweit mehr...
- PlanetHome einer der innovativsten Immobilienmakler 2009 - Unternehmen gewinnt FlowFact AWARD München (ots) - Zum vierten Mal verlieh die FlowFact AG am 13. November 2009 auf seinem Kundenkongress in Köln den FlowFact Award für den innovativsten Immobilienmakler 2009. Als einer der Sieger aus dem Wettbewerb ging die PlanetHome AG hervor, einer der größten Immobilienvermittler Deutschlands. Zuvor hatte eine vierköpfige Jury aus Fachleuten der Immobilienbranche die Einsendungen geprüft und bewertet. Seit 2006 kürt die FlowFact AG, die sich unter anderem auf Softwareprodukte für Immobilienfirmen spezialisiert hat, mit diesem Preis mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|