Neue OZ: Kommentar zu Nordkorea / Deutschland / Kultur
Geschrieben am 25-11-2009 |
Osnabrück (ots) - Pingpong in Pjönjang
Kultur ist die Sphäre des Symbolischen. Wie sollte es da bei der Kulturpolitik anders sein? Der Lesesaal, den das Goethe-Institut nun in Nordkoreas Hauptstadt schließt, war eine Geste des Dialogs. Die kommunistische Bürokratie antwortete mit einer Geste kontrollsüchtiger Verweigerung - indem sie den Zugang zu deutscher Literatur und zu deutschen Zeitungen reglementierte. Nun ist das Goethe-Institut wieder am Zug und blamiert die Nordkoreaner mit einer öffentlichen Klage über Zensur. Die zeigen sich bestürzt; und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das nächste Angebot zur Annäherung folgt.
Von außen erscheint das als sinnloses Pingpong, intern wird es gewiss als zermürbendes Hin und Her empfunden. Und trotzdem gibt es keine Alternative zur Politik der kleinen Schritte. Jeder einzelne Nordkoreaner, der den "Spiegel" gelesen hat, ist ein Erfolg. Jede Freundschaft, die in den fünf Jahren entstand, ein Triumph.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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