 Verband unabhängiger Blutspendedienste informiert: Blut- und Plasmaspenden in Zeiten der H1N1-Pandemie
Geschrieben am 27-11-2009 |
Berlin (ots) - Der Verband unabhängiger Blutspendedienste e. V.
(VUBD) ruft, trotz der drohenden Pandemie der Schweinegrippe (H1N1)
in Deutschland, die Bürgerinnen und Bürger auf, weiterhin zur Blut-
und Plasmaspende zu gehen.
Der Vorsitzende des VUBD, Dr. med. Knud-Peter Krause, weist darauf
hin, dass auch während einer Pandemie Blutprodukte in den
Krankenhäusern, Arztpraxen und Universitätskliniken benötigt werden.
"Es ist zwar nicht damit zu rechnen, dass auf Grund der Pandemie ein
erhöhter Bedarf entstehen wird, dennoch muss die Grundversorgung
weiterhin gewährleistet sein", so Dr. med. Krause weiter. Allein
15.000 Blutspenden sind insgesamt notwendig, um den Tagesbedarf an
Blutprodukten in Deutschland zu decken.
Entgegen der Aussagen einiger Impfärzte, spricht eine
vorausgegangene Schweinegrippe-Impfung nicht prinzipiell gegen eine
danach folgende Blut- und Plasmaspende. "Wenn im Nachgang der Impfung
keine Grippesymptome auftreten ist eine Blut- und Plasmaspende
jederzeit möglich", so Dr. med. Krause.
Spenderinnen und Spender mit Grippesymptomen werden aber gebeten,
nicht zur Spende zu kommen, um das Ansteckungsrisiko in den
Spendezentren zu minimieren. Erst zwei Wochen nach Abklingen der
letzten Symptome sei eine erneute Spende möglich. "Die
Blutspendedienste in Deutschland sind aber gut auf eine Pandemie
vorbereitet", erläutert Dr. med. Krause. Mit sogenannten
Pandemieplänen und einem daraus abgeleiteten Vorgehen sei die
Versorgung auch bei großflächigem Ausfall von Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern sowie Spenderinnen und Spendern gesichert.
Der VUBD e. V. ist die Interessenvertretung der unabhängigen
Blutspendedienste in Deutschland. Im Arbeitskreis Blut berät der
Verband das Bundesgesundheitsministerium in aktuellen Belangen des
Blutspendewesens und gibt Empfehlungen ab.
Weitere Informationen zum Verband unabhängiger Blutspendedienste
e.V. sowie die Spendemöglichkeiten bei den Mitgliedern finden Sie
unter www.vubd.org .
Originaltext: Verband unabhängiger Blutspendedienste e.V.
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Pressekontakt:
Pressesprecher
Jan Noack
Tel + 49 (0)30 99 49 72 53
Fax + 49 (0)30 99 49 72 55
Mobil + 49 (0)172 6000 808
Mail jnoack@vubd.org
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