Repräsentative Emnid-Umfrage der KKH: Immer mehr Berufstätige leiden unter Stress
Geschrieben am 02-08-2006 |
Hannover (ots) - Mehr als die Hälfte der Berufstätigen fühlt sich regelmäßig gestresst, jeder vierte gibt an, dass der Stress von Jahr zu Jahr weiter zunimmt. Im Vergleich dazu: bei den Nicht-Berufstätigen fühlt sich nur jeder dritte regelmäßig gestresst. Das ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse - KKH, die ergänzend zum Weißbuch Prävention "Stress? Ursachen, Erklärungsmodelle und präventive Ansätze" in Auftrag gegeben wurde, um das subjektive Stressempfinden der Deutschen zu untersuchen.
Die Umfrage-Ergebnisse weisen auf einen dringenden Handlungsbedarf hin, denn Stress am Arbeitsplatz kann sich negativ auf die körperliche und psychische Gesundheit auswirken und sich langfristig in ernste Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout manifestieren. Auch psychosomatische Störungen wie Kopfschmerzen, Konzentrations- und Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden sowie Muskel-Skelett- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind möglich. "Neben dem persönlichen Leid sind hohe Krankheitskosten die Folge", erläutert Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der Kaufmännischen Krankenkasse. Nach Angaben der WHO (2004) stellen stressbedingte Gesundheitsstörungen in einigen europäischen Ländern zu 50 bis 60 Prozent die Hauptursache für Fehlzeiten dar.
"Stressoren im Arbeitsleben können die Gestaltung des Arbeitsplatzes und der -tätigkeit sowie die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen und organisatorischer Strukturen sein. Dazu gehören z. B. Zeit- und Leistungsdruck, hierarchische Kontrolle, häufige Störungen, Mobbing, Angst vor Arbeitslosigkeit sowie Unter- und Überforderung", erklärt Prof. Dr. Antje Ducki, die im Weißbuch Prävention Stress das Kapitel "Anforderungen in der Arbeitswelt und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit" aus wissenschaftlicher Sicht beleuchtet.
Für die Zukunft ist es wichtig, dass wirksame Präventionsmaßnahmen auch zu arbeitsplatzbedingten psychischen Belastungen konzipiert werden. Hier sind Betriebe, Berufsgenossenschaften, Gewerbeaufsichtsämter und Krankenkassen gleichermaßen gefordert. "Die Aufgabe der Krankenkassen liegt dabei u. a. in der Sensibilisierung von Versicherten und Unternehmen für Stress in der Arbeitswelt sowie der Entwicklung zielgruppen¬spezifischer Präventionsangebote", betont Ingo Kailuweit. Dabei sollten nicht nur Präventionsmaßnahmen am Arbeitsplatz im Fokus stehen, sondern auch in der Freizeit, denn: jeder dritte Berufstätige gibt an, in der Freizeit nicht vom Stress abschalten zu können.
Nähere Informationen enthält das Weißbuch Prävention 2005/2006 - Stress? Ursachen, Erklärungsmodelle und präventive Ansätze. Hrsg.: KKH Kaufmännische Krankenkasse in Zusammenarbeit mit der MHH Medizinische Hochschule Hannover, Springer Medizin Verlag Heidelberg Berlin, 2006. 39,95 Euro. ISBN 3-540-32661-8.
Originaltext: Kaufmännische Krankenkasse - KKH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6524 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6524.rss2
Pressekontakt: KKH - Die Kaufmännische Pressestelle Karl-Wiechert-Allee 61 30625 Hannover E-Mail: presse@kkh.deTelefon0511 2802-1610 Internet: www.kkh.deFax0511 2802-1699
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
23998
weitere Artikel:
- Model und Moderatorin Jana Ina gesteht exklusiv in InTouch: "Meine Brüste sind nicht echt" Hamburg (ots) - Echt oder unecht? Viele Stars machen ein Geheimnis um ihre künstlich vergrößerte Oberweite und leugnen eine Schönheits-OP. Nicht so Model und Moderatorin Jana Ina. Die 29-Jährige hat jetzt zum ersten Mal öffentlich zugegeben, dass sie sich ihren Busen vergrößern lassen hat. Gegenüber InTouch enthüllt Jana Ina exklusiv: "Meine Brüste sind nicht echt." Als das Magazin sie für eine Homestory in Köln Rodenkirchen besucht, verrät die mit dem Ex-Bro'Sis-Sänger Giovanni verheiratete Schönheit, warum sie eine größere Oberweite mehr...
- Bayerisches Fernsehen / Donnerstag, 3. August 2006, 21.20 Uhr / laVita / Bayern ahoi! / Moderation: Tobias Ranzinger München (ots) - Wasserratten, Seebären und Kapitäne gibt es auch im Land der Berge, Blasmusik und Lederhosen. Das ist kein Seemannsgarn. Es gibt Bayern, die lieben nicht nur das Wasser, sondern auch die Schifffahrt und leben von ihr. Das können sie sogar ohne weit wegfahren zu müssen, mitten in Bayern. laVita zeigt den Alltag auf See unter weiß-blauem Himmel. Die Themen im Einzelnen: - Zuhause auf dem Fluss: Moderator Tobias Ranzinger unterwegs mit einer Schifferfamilie auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal - Auf der Jagd nach Umweltsündern: mehr...
- Bayerisches Fernsehen / Donnerstag, 3. August 2006, 22.30 Uhr / Capriccio / Das Kulturmagazin des Bayerischen Fernsehens München (ots) - Folgende Beiträge sind vorgesehen: * Sensationelle Akustik - das Odeon! Hoffnung für den einst besten Konzertsaal Europas? * Seit Wochen angekündigt - endlich in Sendung! Romy Schneider * Wüsten der Erde: Überwältigende Fotografien von Michael Martin * Models im Kuhstall Ein Aktkalender der Jungbauernschaft Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7560 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7560.rss2 Kontakt: BR Bayerischer Rundfunk mehr...
- Programmänderungsnummer 41: / Sat.1 zeigt am 6.8.06 (PW 32) "Feindliche Schwestern - Wenn aus Liebe Hass wird" Berlin (ots) - Programmänderungsnummer 41: Sat.1 zeigt am 6.8.06 (PW 32) "Feindliche Schwestern - Wenn aus Liebe Hass wird". In der Nacht vom 3.9. zum 4.9.06 (PW 36) läuft eine Folge der Serie "Kommissar Rex". Und am 8.9.06 (PW 36) wurde der Start von "Sechserpack" verschoben - dafür geht's weiter mit "DIE DREISTEN DREI". geänderter Ablauf am Sonntag, 06.08.2006 00:35 Uhr Jagd auf Roter Oktober WH vom 06.08.2006, 20:15 Uhr 02:50 Uhr Feindliche Schwestern - Wenn aus Liebe Hass wird mehr...
- Das Erste / Oliver Stone zum 60. Geburtstag: Filme des amerikanischen Starregisseurs ab September 2006 im Ersten München (ots) - Er ist der Provokateur von Hollywood: Oliver Stone - Yale-Student, Absolvent der New York University Film School, dekorierter Vietnam-Veteran - als Drehbuchautor, Produzent und Regisseur gleichermaßen gefeiert wie gehasst. Es gibt kaum einen wunden Punkt im amerikanischen Gesellschaftssystem, auf den er nicht seinen Finger gelegt hat. Von den Grauen des Vietnam-Krieges ("Platoon", 1986) über die zynische US-Medienwelt ("Talk Radio", 1988) bis hin zu nationalen Polit-Skandalen ("Nixon", 1995) hat Stone die Zuschauer immer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|