Schiewerling: Arbeitsmarkt unerwartet stabil mit optimistischer Grundtendenz
Geschrieben am 01-12-2009 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten des Monats November erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling MdB:
Der Arbeitsmarkt bleibt trotz Krise unerwartet stabil und in der Grundtendenz optimistisch. Der erneute Rückgang der Arbeitslosigkeit um nun 13.000 auf 3,215 Millionen Erwerbslose ist ein deutliches Zeichen. Besonders hervorzuheben ist der Rückgang der Kurzarbeit. Dies ist ein wichtiger Beleg dafür, dass unsere Wirtschaft anspringt. Und zwar messbar, nicht nur gefühlt. Dennoch sind wir aus arbeitsmarktpolitischer Sicht noch nicht ganz über den Berg.
Maßgeblich für die derzeit erfreuliche Entwicklung sind drei Faktoren: Unser Krisenmanagement mit der Ausweitung des Kurzarbeitergeldes und den beiden Konjunkturpaketen, der spürbare Aufwärtstrend in der Wirtschaft und der Wille der Unternehmen, die wirtschaftliche Durststrecke gemeinsam mit ihren Mitarbeitern zu überwinden.
Indikator für die hoffnungsvolle Entwicklung ist auch die Tatsache, dass die Zahl der Erwerbstätigen weitaus weniger zurückgegangen ist als allgemein befürchtet. Nach den heutigen Angaben des Statistischen Bundesamtes sank die Zahl im Oktober nur um 0,6 Prozent auf 40,51 Millionen Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im mittelfristigen Vergleich liegt die jetzige Erwerbstätigenzahl dennoch weiterhin erfreulich hoch: Gegenüber 2005 um mehr als 1,14 Millionen höher.
Die Ausweitung der Kurzarbeit auf das Jahr 2010 sowie die Wirkung des zu verabschiedenden Wachstumsbeschleunigungsgesetzes helfen nach Ansicht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in entscheidendem Maße, beide Kernziele der aktuellen Arbeitsmarktpolitik schneller und nachhaltiger zu verwirklichen: Die Vermeidung von konjunkturell bedingter Arbeitslosigkeit sowie die perspektivische Stärkung und Festigung des Arbeitsmarktes.
Beide Zielsetzungen geben zudem Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit wesentlich bessere Chancen, aus ihrer Situation heraus wieder schneller in Arbeit zu gelangen. Je geringer der Sockel an Kurzzeit-Arbeitslosigkeit ist, desto höher ist die Chance auf Reintegration in den Arbeitsmarkt für Menschen im ALG-II-Bezug.
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