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Feuerwehr-Führerschein: Bayern setzt Maßstäbe / DFV begrüßt schnelle Umsetzung / Erste Fahrerlaubnisse überreicht

Geschrieben am 01-12-2009

Berlin (ots) - "Schnell und sinnvoll umgesetzt" - so loben
Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV),
und Alfons Weinzierl, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes
Bayern, den Feuerwehr-Führerschein, der den bundesweit ersten beiden
Feuerwehrangehörigen - Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Altenbuch
aus dem bayrischen Landkreis Dingolfing-Landau - nun überreicht
wurde. Gut einen Monat nachdem der Bundesrat die geänderte
Fahrerlaubnisverordnung beschlossen hatte, setzte Bayern als erstes
Bundesland den Feuerwehr-Führerschein in die Praxis um.

Auf Initiative der bayrischen Feuerwehren und mit breiter
Unterstützung aus den Ländern hatte der DFV am "Runden Tisch" des
Bundesverkehrsministeriums den Feuerwehr-Führerschein erreicht. "Vor
allem für die rund 2.500 Freiwilligen Feuerwehren in Bayern, die
Tragkraftspritzenfahrzeuge unterhalb der 7,5-Tonnen-Grenze besitzen,
führt dies zu einer echten Entlastung", erklärt Weinzierl.

Die Gesetzesänderung ermöglicht bis 4,75 Tonnen eine interne
Ausbildung und Prüfung sowie bis 7,5 Tonnen Fahrzeuggewicht eine
vereinfachte Ausbildung und Prüfung durch reguläre Fahrschulen. Die
Landesregierungen sind ermächtigt, Inhalt und Durchführung der
Ausbildung und Prüfung zum Erwerb einer einfachen Fahrberechtigung
für Feuerwehrfahrzeuge bis 4,75 Tonnen durch Rechtsverordnung zu
regeln.

Der Feuerwehr-Führerschein ist eine Fahrberechtigung für
Einsatzfahrzeuge bis zu 7,5 Tonnen. Feuerwehrangehörige, die diese
erwerben wollen, müssen seit mindesten zwei Jahren einen Führerschein
der Klasse B besitzen und eine entsprechende Ausbildung sowie eine
praktische Fahrprüfung absolvieren. Auf eine gesonderte theoretische
Prüfung wird verzichtet.

"Unser dauerhaftes Ziel bleibt die Anerkennung der Feuerwehr als
Teil des Katastrophenschutzes im Sinne der Europäischen
Führerscheinrichtlinie und darauf beruhend eine generelle Befreiung
bis 7,5 Tonnen", resümiert Kröger.

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Silvia Darmstädter
Telefon: 030-28 88 48 823
Fax: 030-28 88 48 809
darmstaedter@dfv.org


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