Das Erste: "W wie Wissen" - Sommerspezial am 6. August um 17.03 Uhr

München (ots) - Sommer, Sonne, Ferien - "W wie Wissen" geht raus
aus dem Studio, rein in die Natur. Ranga Yogeshwar moderiert drei
Folgen des ARD-Wissensmagazins unter freiem Himmel und ist hautnah
dran an den Themen. Zum Auftakt des Sommerspecials stürzt er sich
heute in die kühlen Fluten und erzählt spannende und interessante
Geschichten ums "Schwimmen und Tauchen". Am 20. August besucht er
einen Imker und stellt die vielfältige Welt der Insekten vor. Und am
27. August dreht sich alles um exotische Tiere.

Die Meisterspringer: Arschbombe contra Salto
In Budapest finden noch bis heute die Europameisterschaften im Kunst-
und Turmspringen statt. Mit dabei: Sascha Klein, amtierender
Deutscher Meister im Turmspringen. Gleichzeitig kämpft Christian Guth
beim "Splashdiving Championship" in Wien um den Titel des Deutschen
Arschbombenmeisters. Beide springen vom 10-Meter-Turm - der eine ganz
traditionell mit Salti und Schrauben, der andere im Freestyle. Und
beide landen mit rund 50 Stundenkilometern auf der Wasseroberfläche.
Turmspringer müssen jeden Spritzer vermeiden, denn die geben
Punktabzug. Für Splashdiver gilt: Je höher es bei der Arschbombe
spritzt, umso mehr Punkte. "W wie Wissen" geht unter Wasser und
verrät in Zeitlupe, warum es beim Arschbombenmeister spritzt und beim
Turmspringer nicht.

Ab ins Wasser - Tauchen für Kinder
Rund vier Millionen Deutsche sind regelmäßig mit Taucherbrille,
Flossen und Schnorchel unterwegs, und fast die Hälfte von ihnen
taucht mit Atemregler und Pressluftflaschen. Zunehmend bieten Vereine
auch Tauchkurse für Kinder an. Doch ab welchem Alter ist das
vernünftig? Abgesehen von altersbedingter "Unvernunft" gibt es
anatomische Unterschiede. So ist die Hautoberfläche bei Kindern im
Verhältnis anderthalb Mal größer als bei Erwachsenen: Sie frieren
leichter - und sind deshalb schneller unkonzentriert. Außerdem dürfen
sie nicht länger als 30 Minuten unter Wasser verbringen: Die so
genannte Eustachische Röhre (Ohrtrompete) ist anders geformt, und sie
bekommen Probleme beim Druckausgleich. Auf der anderen Seite haben
Kinder oft viel weniger Probleme mit der Technik und lernen Tauchen
fast von selbst, im Gegensatz zu manchem Erwachsenen. "W wie Wissen"
begleitet einen zehnjährigen Jungen auf seinem Weg zum Tauchschein.

Reefcheck - Hobbytaucher werden Hobbyforscher
Das Rote Meer gehört zu den beliebtesten Tauchgebieten der Welt:
Warmes, kristallklares Wasser, tropische Korallenriffe und eine
unglaubliche Vielzahl farbenprächtiger Fische locken jedes Jahr rund
eine Million Urlauber. Obwohl die Riffe hier noch immer zu den
gesündesten der Welt zählen, machen ihnen der Klimawandel und der
zunehmende Tourismus zu schaffen. "W wie Wissen" trifft eine Gruppe
von Hobby-Taucherinnen, die ihren Urlaub mit Umweltschutz verbinden,
indem sie im Rahmen des Projekts "Reefcheck" Fische zählen. Solche
Zählungen finden jedes Jahr weltweit statt und sind inzwischen
unverzichtbar für die wissenschaftliche Beurteilung der Riffe.

Der Schwimmbadtest: Wie bleibt das Wasser sauber?
Die hohen Temperaturen der letzten Wochen sorgten für
Rekordbesucherzahlen in den Schwimmbädern - und bescherten den
Schwimmmeistern viel Arbeit. Denn die Gäste wollen in frischem,
klarem Wasser baden und sich dabei keine Krankheiten einfangen. Aber
wie bleibt das Wasser auch bei einem hohen Besucheransturm sauber?
Und welchen Unterschied macht es, ob man sich vor dem Badevergnügen
abduscht oder nicht? "W wie Wissen" macht den
Schwimmbad-Hygiene-Test.

Redaktionelle Koordination: Annegret Schmidt/WDR

Moderation: Ranga Yogeshwar

"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen

Fotos unter www.ard-foto.de

Originaltext: ARD Das Erste
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