Weltverbessern à la Web 2.0 - Warum die Zukunft des Spendens im Internet stattfindet
Geschrieben am 04-12-2009 |
Berlin (ots) - Twitter, Facebook, Wikipedia. Das Internet ist auf dem Vormarsch. Auch immer mehr Spender tätigen ihre Spende online. Denn das World Wide Web vereinfacht die Kommunikation zwischen Geber und Nehmer, bietet eine wahre Fülle an Informationen über die zu bespendenden Hilfsprojekte - und steigert obendrein die Effizienz der Organisationen.
"Das Internet ist ideal, um Menschen und ihr Wissen weltweit zu verbinden. Es bietet exakt das, wonach Spender heutzutage suchen: Mehr Transparenz über die Verwendung ihres Geldes und direkten Austausch mit jenen, denen die Spende zugute kommt", so Till Behnke, Mitgründer und Geschäftsführer der gemeinnützigen Internetplattform betterplace.org - mit mehr als 20.000 Mitgliedern und über einer Million Euro generiertem Spendenvolumen Deutschlands größte Spenden-Community. Wie der 30-jährige Geschäftsführer erklärt, geht dabei der Großteil der Spenden nicht vom "klassischen Spender über 60 Jahre", sondern von Menschen unter 40 ein, also von einer deutlich jüngeren und von den großen Hilfsorganisationen kaum erschlossenen Zielgruppe.
Die Vorteile einer Online-Spende sind vielfältig. Im Internet findet der Spender einfacher und schneller, was er sucht: So lassen sich beispielsweise auf betterplace.org gezielt Hilfsprojekte nach einer Region oder einem Thema filtern. Geld, Sachspende oder freiwillige Mitarbeit kann man anschließend - je nach Wunsch und persönlichen Interessen - gezielt einem Kinderheim in Berlin oder einer Kooperative, die in Honduras Solaranlagen baut, geben. Ist man sich dabei nicht sicher, ob das Projekt wirklich so gut arbeitet, wie es scheint, ermöglichen es die Kommunikationsmöglichkeiten des Internets, vorher bei den Projektverantwortlichen über den aktuellen Stand des Projekts Auskunft zu erhalten. Oder man schaut sich die öffentlich zugänglichen Projektbewertungen der anderen Community-Mitglieder an - viele davon haben einmal selbst vor Ort am Projekt mitgearbeitet. Hat man ein Projekt gefunden, das man unterstützen möchte, kommt die Multimedialität des Netzes zum Tragen: Per Video, Fotobericht oder Blogartikel erhält der Spender Rückmeldung über den Fortschritt "seines" Projekts. Was wiederum andere Mitglieder motivieren kann, das Projekt ebenfalls zu unterstützen. "Bisher war das Spenden meist eine Einbahnstraße - wir wollen es zum Kreisverkehr machen", so Behnke.
Gleichzeitig trägt das Internet dazu bei, die häufig als zu hoch beklagten Fundraising-Kosten der Hilfsorganisationen zu senken. Stephanie Sczuka, Fundraisierin bei action medeor, sagt: "Die konventionelle Neu-Akquise eines Spenders kostet action medeor zwischen 70 und 90 Euro. Für unsere Projekte sind über betterplace.org in kurzer Zeit 15.000 Euro zusammengekommen. Allein die Akquise dieser neuen Spender hätte uns auf konventionellem Wege rund 17.000 Euro gekostet." Natürlich bleibe aber noch abzuwarten, wie sich die Spendertreue über die kostenlose Plattform entwickelt, so Sczuka weiter.
Das Konzept von betterplace.org findet mehr und mehr Fürsprecher - auch prominente. Neben Ashoka, der weltweit größten Organisation für Social Entrepreneurs, gehört auch Prof. Dr. Peter Eigen zu den Unterstützern des zwei Jahre alten Portals. "Die bisherige Form der weltweiten Hilfe bedarf der Erneuerung. Sie muss transparent, partizipativ und unmittelbar sein - so wie betterplace.org", erklärt der Gründer von Transparency International, einer der weltweit renommiertesten Organisationen im Kampf gegen die Korruption, die bekanntlich eines der größten Probleme der Entwicklungszusammenarbeit darstellt.
Ausführlichere Version dieser Pressemitteilung? http://cms.betterplace.org/cms/mailing/bp_extra/091204/html_de.html
Originaltext: betterplace gemeinnützige Stiftungs-GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78208 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78208.rss2
Pressekontakt: Moritz Eckert, Mitgründer betterplace.org press@betterplace.org, 0177 - 74 950 77
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