Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Medikamenten-Fälschungen
Geschrieben am 07-12-2009 |
Rostock (ots) - Die Warnung vor "versuchtem Massenmord" mit illegalen Pillen klingt dramatisch. So als ob EU-Kommissar Günter Verheugen vor seinem Ausscheiden aus der Kommission in Brüssel noch mal ordentlich auf sich aufmerksam machen wollte. Der Alarmruf des Kommissions-Vize ist laut, aber er ist auch berechtigt. Denn zum Schutz der Bürger vor den möglicherweise tödlichen Fälschungen genügt es nicht, die sicheren Original-Medikamente klarer als bisher zu kennzeichnen. Das muss sein, gar keine Frage. Auch wenn die Kosten für die Pharma-Hersteller höher werden sollten als der entgangene Gewinn durch die Fälschungen. Da darf Gesundheitsminister Philipp Rösler, da dürfen die Regierungen EU-weit nicht zurückschrecken vor dem Druck der mächtigen Pharma-Lobby. Verbraucher müssen aber auch nachdrücklich auf die Gefahren hingewiesen werden, die hinter den verlockenden Angeboten der Pillen-Betrüger stecken. Wer bei Tabletten durch Kauf im Internet oder im Versandhandel Geld sparen will, muss mächtig auf der Hut sei. Und all die E-Mails mit den Angeboten an Viagra und angeblich mühelosen Schlankmachern sollte man tunlichst sofort in den digitalen Mülleimer entsorgen.
Originaltext: Ostsee-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2
Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Thomas Pult Telefon: +49 (0381) 365-439 thomas.pult@ostsee-zeitung.de
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