Paul Schäfer: Guttenberg in Jungs Spuren
Geschrieben am 09-12-2009 |
Berlin (ots) - "Statt vorauseilend den Schulterschluss mit der Truppe zu üben, hätte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sich die ernste Besorgnis und die drängenden Fragen des Roten Kreuzes zu Eigen machen sollen. Doch wie sein Amtsvorgänger Franz Josef Jung hat er die ihm vorliegenden Fakten viel zu lange lieber ignoriert", kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, neue Informationen über zu Guttenbergs frühe Kenntnis eines höchst kritischen Kundus-Untersuchungsberichts des Internationalen Roten Kreuzes. Schäfer weiter:
"Wie zu Guttenberg je zu der Einschätzung kommen konnte, der Bombenangriff sei angemessen und zwingend erforderlich gewesen, wird immer unverständlicher. Im Untersuchungsausschuss wird daher nicht nur über Zeitpunkte des Informationsflusses zu reden sein, sondern vor allem grundsätzlich über die Frage, unter welchen Umständen die Bundesregierung die Tötung von Zivilisten gutheißt."
Originaltext: DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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