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Aktuelle Nielsen-Fallstudie zeigt: Gesetzliche Krankenversicherungen erhöhen Werbedruck / Versicherte tauschen sich verstärkt zu Krankenkassen im Internet aus

Geschrieben am 10-12-2009

Hamburg (ots) - Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) haben
ihren Bruttowerbedruck seit Beginn des Jahres 2009 um 19,5 Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausgebaut. Sie intensivieren damit
ihre werbliche Zielgruppenansprache, um Mitglieder für sich zu
gewinnen. Um sich zu informieren, nutzten die (potentiellen)
Mitglieder von den Online-Angeboten gesetzlicher Krankenkassen im
Oktober 2009 vor allem die Portale von AOK, Techniker Krankenkasse
und BIG Gesundheit. Über diese GKV diskutierten User in Blogs und
Foren von Januar bis Oktober 2009 zudem deutlich häufiger als im
Vorjahreszeitraum: Die Anzahl der verfassten Beiträge zu AOK,
Techniker Krankenkasse und BIG Gesundheit stieg um fast die Hälfte.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Fallstudie des Markt-
und Medienforschungsunternehmens Nielsen, die sich mit den werblichen
Anstrengungen und der Internetwahrnehmung von GKV vor dem Hintergrund
der Einführung des Gesundheitsfonds befasst. Seit Beginn des Jahres
gilt ein einheitlicher Beitragssatz von derzeit 14,9 Prozent für alle
Versicherten, was die Mitgliederakquise über den Preis unterbindet.
Für die gesetzlich Versicherten in Deutschland entfällt damit ebenso
die Möglichkeit die Wahl ihrer GKV auf Grundlage günstiger
Beitragssätze zu treffen. Leistungsumfang und Qualität der
Versicherung nehmen einen höheren Stellenwert ein. Gleichzeitig sind
für die GKV hohe Mitgliederzahlen von zentraler Bedeutung, da die
Beiträge aus dem Gesundheitsfonds pro Versichertem ausgezahlt werden.

Weitere interessante Ergebnisse der Nielsen Case Study:

- Während die privaten Krankenversicherer ihren Werbedruck
reduzierten, erhöhten die GKV ihre Bruttowerbeinvestitionen im
Zeitraum von Januar bis Oktober 2009 um 19,5 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr.

- Besonders stark steigerten die GKV die Bruttowerbeinvestitionen
in den Mediengruppen Internet (plus 64,7 Prozent), Fernsehen (plus
34,7 Prozent) und Publikumszeitschriften (plus 32,1 Prozent) im
Vergleich zu 2008.

- Die im Untersuchungszeitraum von GKV geschalteten Kreationen
zeigen einen starken Fokus auf Leistungs- und Qualitätsversprechen.

- Besonders häufig wurden im Oktober die Internetportale von AOK
(439.000 Unique Audience), Techniker Krankenkasse (319.000 Unique
Audience), BIG Gesundheit (198.000 Unique Audience), BARMER (170.000
Unique Audience) und DAK (167.000 Unique Audience) besucht. Im Januar
verzeichneten sie allerdings - mit Ausnahme der BIG Gesundheit - noch
deutlich höhere Besucherzahlen.

- In Blogs und Foren tauschten sich die User verstärkt im Zeitraum
Dezember 2008 bis Februar 2009 zu den drei Krankenkassen mit den
meisten Online-Besuchern (AOK, Techniker Krankenkasse und BIG
Gesundheit) aus.

- Auf den zehn Foren mit den meisten Internetusern, die sich zu
den Krankenkassen (AOK, Techniker Krankenkasse und BIG Gesundheit)
äußerten, wurde knapp 55 Prozent des gesamten Gesprächsaufkommens
verfasst.

Weitere Informationen sowie die vollständige Nielsen-Fallstudie
können kostenlos bei Silke Trost (Silke.Trost@nielsen.com)
angefordert werden.

Anmerkung:
Die von Nielsen Media erhobenen Bruttowerbedaten geben den Werbedruck
wieder, den die Werbungtreibenden auf ihren Produkten und Services
beim Konsumenten entfachen. Aus den Bruttowerbedaten lässt sich
detailliert ablesen, welche Mediastrategie die Werbungtreibenden
verfolgen. Der Bruttowerbemarkt erhebt keinen Anspruch, die
individuellen, monetären Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern
widerzuspiegeln, deren Konditionen naturgemäß von der Marktmacht des
Werbungtreibenden bzw. der Agentur sowie der allgemeinen Nachfrage am
Werbemarkt bestimmt wird. Diese individuellen Geldflüsse zwischen den
Marktteilnehmern werden auch nicht öffentlich bekannt gegeben.

Zur Methodik der Untersuchung:
Die Bruttowerbeinvestitionen der GKV wurden auf Grundlage der Nielsen
Werbestatistik für den Untersuchungszeitraum von Januar bis Oktober
2009 (inkl. Vorjahresvergleich) ermittelt. Dabei wurden folgende
Mediengruppen in die Analyse miteinbezogen: Fernsehen, Radio,
Zeitungen, Publikumszeitschriften, Fachzeitschriften, Plakat, Kino
und Internet. Bei der Auswertung der Online-Diskussion wurden über
300 zum Thema relevante Blogs und Foren mit Hilfe von Nielsen
BuzzMetrics analysiert. BuzzMetrics ermöglicht es, die
unübersichtlichen Social Media Inhalte zu durchsuchen, zu
strukturieren und zu analysieren, um kundenindividuelle Auswertungen
zur Verfügung zu stellen. Die Analyse zur Nutzung von Internetseiten
erfolgte durch die Analysesoftware Nielsen NetView sowie auf den
NetView-Daten basierende Sonderanalysen.

Originaltext: The Nielsen Company
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53252
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53252.rss2

Pressekontakt:
Silke Trost
Snr. Manager Media & Marketing Relations
Nielsen Media & Online Germany
The Nielsen Company
mailto:Silke.Trost@nielsen.com
Phone +49 (0) 40 / 23642 - 133
Fax +49 (0) 40 / 23642 - 8133


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