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Innungskrankenkassen in Niedersachsen auch in Zukunft für Versicherte und Arbeitgeber präsent

Geschrieben am 10-12-2009

Berlin (ots) - Die Innungskrankenkassen (IKK) werden auch
weiterhin für Versicherte und Arbeitgeber im Land Niedersachsen
präsent sein. Und das trotz der kürzlich in Hannover mit denkbar
knapper Mehrheit beschlossenen Aufnahme von Fusionsverhandlungen mit
der dortigen AOK. Hierüber hat sich der Vorstand des IKK e. V. in
seiner Sitzung am 9. Dezember in Berlin verständigt.

Die Repräsentanten der Interessenvertretung der IKK auf
Bundesebene stellen sich gemeinsam darauf ein, den Mitgliedern der
IKK in Niedersachsen nach wie vor den Zugang zu ihrer Kassenart
sicherzustellen. "Es kann nicht angehen, dass die große Mehrheit der
IKK Kunden durch die Beschlüsse einiger Weniger automatisch zu
anonymen AOK-Versicherten mutieren. Wir werden sicherstellen, dass
unsere Versicherten und ihre Arbeitgeber auf persönliche und
maßgeschneiderte Leistungen im Sinne des Handwerks in Niedersachsen
nicht verzichten müssen", sagt Andreas Fabri, Vorstandsvorsitzender
des IKK e.V sowie Arbeitgebervertreter im Verwaltungsrat der Signal
Iduna IKK.

Damit stellt sich das IKK-System auf eine möglicherweise
angestrebte Veränderung zu mehr Zentralismus und Marktbeherrschung
innerhalb der Krankenkassen in diesem Bundesland ein. Der
Verwaltungsrat der IKK Niedersachsen hatte kürzlich beschlossen,
Fusions-Verhandlungen mit der regionalen AOK aufzunehmen. "Wir
bedauern diese politisch und ökonomisch unnötige Entwicklung
außerordentlich", betont Hans-Jürgen Müller, versichertenseitiger
Vorstandsvorsitzender des IKK e.V und Vorsitzender des
Verwaltungsrates der IKK gesund plus. Versicherte und Arbeitgeber in
der Region hätten in den vergangenen Jahrzehnten bewusst auf die IKK
gesetzt, "weil wir als Innungskrankenkassen insgesamt die meisten
Erfahrungen für den Versorgungsbedarf in handwerksnahen Berufen und
im Mittelstand haben", so Müller. "Das werden wir - auch weil wir als
IKK insgesamt sehr solide aufgestellt sind und die IKK in
Niedersachsen schon in der Vergangenheit finanziell unterstützt haben
- aufrechterhalten und noch ausbauen. Wir wollen keine neuen
Monopole, wir wollen unserer mittelständischen Herkunft gemäß mehr
Wettbewerb ", kündigt Müller an.

Die Nachbar-Innungskrankenkassen, die Signal Iduna IKK, die zum 1.
Januar 2010 mit der numIKK aus Niedersachsen fusioniert, die IKK
gesund plus, die IKK Thüringen, wie aber auch die übrigen
Innungskrankenkassen seien starke Gesundheitspartner mit
Handwerks-kompetenz. "Darauf kann man sich verlassen", untermauert
Fabri.

Über den IKK e.V.:

Der IKK e.V. ist die Stimme und der Dienstleister von
Innungskrankenkassen auf Bundesebene. Der Verein ist von der BIG
direkt gesund, der IKK Brandenburg und Berlin, der IKK gesund plus,
der IKK Niedersachsen, der IKK Nordrhein, der numIKK, der IKK
Thüringen und der SIGNAL IDUNA IKK mit dem Ziel gegründet worden, die
Interessen seiner Mitglieder und deren über drei Millionen
Versicherten gegenüber allen wesentlichen Beteiligten des
Gesundheitswesens zu vertreten.

Originaltext: IKK e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7359
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7359.rss2

Pressekontakt:
Pressesprecherin Fina Geschonneck, Telefon 030-202491-11,
E-Mail fina.geschonneck@ikkev.de


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