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dena-Umfrage: Wirtschaftskrise bremst Investitionen in Energieeffizienz / Interesse der Unternehmen an Energieeffizienz nimmt aber zu

Geschrieben am 10-12-2009

Berlin (ots) - Aufgrund der Wirtschaftskrise investieren in
Deutschland nur noch 30 Prozent der produzierenden Unternehmen in
Energieeffizienz. Vor der Krise waren es fast doppelt so viele.
Gleichzeitig ist jedoch der Stellenwert von Energieeffizienz für fast
jedes dritte Unternehmen gestiegen. Dies ergab eine Umfrage der
Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) im Rahmen der Initiative
EnergieEffizienz bei Entscheidungsträgern aus Industrie und Gewerbe*.
Nach der Krise wollen demnach über 60 Prozent in Energieeffizienz
investieren. Nachholbedarf besteht vor allem bei kleinen Unternehmen.

"Die Unternehmen rechnen mit steigenden Strompreisen und suchen
nach Lösungen, um Kosten zu sparen. Dabei wollen sie verstärkt auf
Energieeffizienz setzen, auch wenn sie zur Zeit noch nicht die Mittel
dafür aufbringen können", sagt Steffen Joest, Bereichsleiter bei der
dena. Drei Viertel der Unternehmen mussten zuletzt zum Teil starke
Umsatzeinbußen hinnehmen. "Nach eigenen Angaben sparen die
Unternehmen mit Energieeffizienzmaßnahmen durchschnittlich 15 Prozent
ihrer Energiekosten. Die Investitionen belaufen sich im Schnitt auf
30.000 Euro. Nach unseren Erfahrungen amortisieren sich die Maßnahmen
in der Regel nach zwei bis drei Jahren."

Die Umfrage zeigt, dass auch kleine Unternehmen mit weniger als 50
Mitarbeitern stark von einer Steigerung der Energieeffizienz
profitieren: Diejenigen, die bereits etwas getan haben, erreichten
mit Einsparungen von 17 Prozent mehr als der Durchschnitt. In den
vergangenen zwölf Monaten investierten jedoch nur 22 Prozent der
kleinen Unternehmen in Energieeffizienzmaßnahmen. Bei großen
Unternehmen und Betrieben mit hohen Energiekosten waren es hingegen
60 Prozent. In der Zeit nach der Wirtschaftskrise planen sogar 88
Prozent von ihnen in Energieeffizienz zu investieren. Insgesamt
erzielte der Maschinenbau im Vergleich zu anderen Branchen besonders
hohe Energieeinsparungen.

Mit einem umfangreichen Informationsangebot unterstützt die
Initiative EnergieEffizienz insbesondere mittelständische Unternehmen
bei der Senkung der Energiekosten - zum Beispiel mit einem Leitfaden
zum Energiemanagement, mit Broschüren zu Querschnittstechnologien wie
Druckluft und Pumpen, mit Online-Tools zum Abschätzen von
Einsparpotenzialen oder mit der Dokumentation von Referenzprojekten.
Mehr Informationen zur Initiative und zu den Ergebnissen der Umfrage
unter: www.industrie-energieeffizienz.de

Die Initiative EnergieEffizienz wird von der Deutschen
Energie-Agentur GmbH (dena) und den Unternehmen der Energiewirtschaft
- EnBW AG, E.ON AG, RWE AG und Vattenfall Europe AG - getragen und
durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.

* Die Umfrage wurde von der mindline energy GmbH im Auftrag der
dena im Oktober 2009 durchgeführt. Befragt wurden 500 technische und
wirtschaftliche Entscheidungsträger von Unternehmen aus Industrie und
produzierendem Gewerbe

Originaltext: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43338
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43338.rss2

Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Immo Zoch, Chausseestraße 128a,
10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-771, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
zoch@dena.de, Internet: www.dena.de


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