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Kassendefizit: Bundesregierung darf nicht gegen die Interessen der Versicherten handeln

Geschrieben am 10-12-2009

Berlin (ots) - Zur aktuellen Prognose des Schätzerkreises der
gesetzlichen Krankenversicherung erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

Die vom Schätzerkreis prognostizierten Zahlen zeigen, dass für die
gesetzliche Krankenversicherung mit einem noch höheren Defizit
gerechnet werden muss als bisher angenommen. Vor diesem Hintergrund
sind Zusatzbeiträge und das geplante Einfrieren des
Arbeitgeberbeitrags der falsche Weg. Diese Politik entspricht nicht
dem Willen der Patienten und der Versicherten, denn sie können die
Belastungen nicht alleine tragen. Darum darf sich die
Arbeitgeberseite nicht aus ihrer Verantwortung stehlen. Der soziale
Konsens der paritätischen und solidarischen Finanzierung der
Gesundheitskosten darf nicht in Frage gestellt werden.

Die Bundesregierung muss jetzt handeln und die Ausgaben bei
gleichbleibender Versorgungsqualität senken. Deshalb begrüßt der SoVD
die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Rösler, die
Ausgabenseite stärker in den Blick zu nehmen. Allerdings müssen dem
Lippenbekenntnis jetzt auch Taten folgen, denn es sind Einsparungen
in Milliardenhöhe möglich.

Der SoVD fordert insbesondere, die Kosten im Bereich der
Arzneimittel zu senken. Zudem muss die private Krankenversicherung in
den Risikostrukturausgleich einbezogen werden. Zusätzliche
Entlastungen sind durch eine bessere Steuerung der Ausgaben möglich.
Damit wären weitere Kostenexplosionen im Gesundheitswesen zu
verhindern.

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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