Weniger CO2 durch Waldbrandbekämpfung (mit Bild) / Ganzheitliches NRW-Konzept trifft auf größer werdendes Interesse
Geschrieben am 10-12-2009 |
Düsseldorf / Hemer (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Während die internationale Politik aktuell sowohl Industrie als auch Verbraucher als Verursacher des Klimaschädlichen CO2 ausmachen, bleibt eine weltweit immer größer werdende Emissionsquelle bis dato fast völlig unbeachtet.
Alljährlich verbrennen weltweit nach Angaben des WWF mehr als 350 Millionen Hektar an Wäldern. Dieses trägt wesentlich zur Erderwärmung bei. Nach Schätzungen der Experten gehen auf das Konto der Wald- und Buschbrände zwischenzeitlich mehr als 4 Mrd. Tonnen CO2 pro Jahr - Tendenz stark steigend.
Dabei stellen das entstehende CO2 und die Feinstaubemissionen nur die eine Hälfte des Problems dar. Gleichzeitig werden nämlich Bäume als wichtige Sauerstoffproduzenten vernichtet.
In Nordrhein-Westfalen hat sich mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums ein Konsortium gebildet, welches ein ganzheitliches Konzept zur effektiven Brandbekämpfung entwickelt hat. Unter dem Begriff "internationale Waldbrandbekämpfung iWBB" wurde ein System entwickelt, welches bereits die Früherkennung von Bränden aus der Luft bewirkt. Kernstück der Brandbekämpfung ist ein neuartiges Hochdruck-Löschsystem, welches auf geländegängigen Fahrzeugen aufgebaut wird. Im Rahmen des Projekts wurde ein ganzer Zug von Löschpanzern mit dem wassersparenden System ausgestattet. So können die Feuerwehren demnächst deutlich länger löschen als mit herkömmlichen Geräten. An Bord der ehemaligen Schützenpanzer Marder können auch vom Feuer eingeschlossene Personen aufgenommen und aus dem Gefahrenbereich evakuiert werden. Der Schutzaspekt der verwendeten Fahrzeuge spielt insgesamt eine große Rolle, da die Panzerung der Fahrzeuge einen effektiven Wärmeschutz darstellt. Somit verlängert man nach Ansicht des Konsortiums deutlich die Verweildauer in der Nähe des Feuers.
Nach Aussage der Hersteller Airmatic liegen weltweite Anfragen für den Einsatz des Systems vor. Das Konsortium betont, dass es nicht darum ginge, das Löschen aus der Luft abzulösen sondern vielmehr sinnvoll zu ergänzen und da zu arbeiten, wo es aus der Luft nicht möglich oder effizient erscheint.
Originaltext: Airmatic Gesellschaft für Umwelt und Technik mbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77585 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77585.rss2
Pressekontakt: Stefan Pöschel Tel. 0173 570 1125 poeschel@airmatic-systeme.de
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