GKV: Bereits fünf Euro Zusatzbeitrag erhöht die Wechselbereitschaft der jungen Mitglieder
Geschrieben am 10-12-2009 |
Köln (ots) - Die Wechselbereitschaft der gesetzlich Krankenversicherten unter 40 Jahren steigt bereits bei einem Zusatzbeitrag von 5 Euro deutlich an. Bei über 50jährigen kommt es erst im Bereich zwischen 5 und 10 Euro Zusatzbeitrag zu einer deutlichen Steigerung der Wechselabsicht. Bei einem Zusatzbeitrag von 10 Euro steigt die Wechselbereitschaft bei unter 40jährigen auf über 40%, bei über 50jährigen auf 25%.
Dies ist das Ergebnis der aktuellen Studie KUBUS GKV des Kölner Marktforschungs- und Beratungsunternehmens MSR Consulting. Gesetzlich Krankenversicherte wurden zu ihrer grundsätzlichen Wechselbereitschaft und ihrer Wechselbereitschaft in Abhängigkeit von möglichen monatlichen Zusatzbeiträgen befragt.
Auch ohne Zusatzbeiträge gibt jeder Fünfte an, seine Krankenkasse ganz sicher bzw. wahrscheinlich wechseln zu wollen. Bei einem Zusatzbeitrag von 10 Euro gibt bereits jeder dritte Versicherte an, einen Wechsel in Erwägung zu ziehen.
Die Zufriedenheit der Mitglieder mit ihrer Krankenkasse ist die wesentliche Einflussgröße auf die Wechselabsicht. Vollkommen oder sehr zufriedene Mitglieder haben mit 13% bereits grundsätzlich eine geringere Wechselneigung als der Marktdurchschnitt (21%). Zusatzbeiträge wirken sich bei diesen Mitgliedern nur wenig auf die Wechselabsicht aus.
Große Unterschiede in der Kundenbindung zeigen sich auch zwischen verschiedenen Altersgruppen. Die Wechselbereitschaft der Versicherten ab 50 Jahren liegt ohne Zusatzbeitrag bei 12%, während jeder Dritte unter 40 Jahren einen Wechsel auch ohne Zusatzbeitrag in Erwägung zieht.
"Die Krankenkassen stehen vor großen Aufgaben, die über die Festsetzung eines optimalen Zusatzbeitrags hinausgehen", erklärt Dr. Felix Hansen, Experte zum Thema Krankenversicherungen von MSR Consulting." Mehr denn je wird es zukünftig darum gehen, zielgruppenorientierte Leistungs- und Serviceangebote zu schaffen, die sich im Wettbewerb behaupten und mit denen sich attraktive Zielgruppen binden lassen."
Über KUBUS GKV
Für die Studie KUBUS GKV wurden im Oktober und November 2009 2.000 gesetzlich Krankenversicherte zur Zufriedenheit mit ihrer GKV befragt. Erhoben wurden Zufriedenheiten hinsichtlich Leistungs- und Serviceangebot, Kontakte und Betreuung, Leistungsfallabwicklung, Preis-Leistung ebenso wie Marken- und Imagebewertungen und Kundenbindung.
Originaltext: MSR Consulting Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29126 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29126.rss2
Pressekontakt: Anja Weichselbaum Telefon +49 221 489 28-28 E-Mail Anja.Weichselbaum@MSR.de
MSR Consulting Group GmbH Bonner Straße 211 50968 Köln www.MSR.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
241869
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Sondersteuer auf Banker-Boni: Bielefeld (ots) - Jetzt geht's auch den Zockern im Nadelstreifen an die Geldbörse. Nach Großbritannien denkt auch Frankreich über eine Sondersteuer auf Banker-Boni nach. Wer mehr als 28000 Euro im Jahr als Zulage kassiert, soll die Hälfte davon an den Staat abgegen. Die Bundeskanzlerin findet den Vorschlag charmant - zumindest für den Finanzplatz London. Eine Sondersteuer nur für Banker macht keinen Sinn. Zumal der Spitzensteuersatz in Deutschland der 50-Prozent-Marke nähert. Eine Sondersteuer ist nur Ventil für die kochende Volksseele, mehr...
- Börsen-Zeitung: Im Dornröschenschlaf, Kommentar von Angelika Engler zum gesenkten Bonitätsausblick für Spanien Frankfurt (ots) - Ist es nur "Pokerface"-Strategie oder doch echte Überzeugung, wenn Spaniens Regierung angesichts der von "stabil" auf "negativ" heruntergestuften Aussicht der langfristigen Staatsschulden durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) zumindest offiziell kein Motiv zur Beunruhigung sieht? Wohl eine Mischung aus beidem. Zwar gilt der sozialistische Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero als weltfremder Idealist, der den Rat von Experten ablehnt. Aber die Verwarnung von S&P - das "AA+"-Rating für die langfristigen mehr...
- WAZ: Strafsteuer auf Bankerboni - Jeder für sich. Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Kein Land geht bisher so drastisch gegen überzogene Banker-Boni vor wie Großbritannien. 50 Prozent Steuern - das ist ein Wort. Vom Schneid der Briten könnten sich andere Regierungen etwas abschauen. Doch der britische Weg muss nicht der beste sein. Boni zu besteuern, macht sie unat-traktiver. Das Grundproblem, dass schnelle Erfolge durch hohe Risiken hoch prämiert werden, ist damit aber nicht aus der Welt. Die G20-Staaten waren sich einig, die Bezahlung von Bankern an langfristigem Erfolg zu bemessen. Boni sollen erst nach mehr...
- WAZ: Schlechter Haushalt. Kommentar von Christopher Shepherd Essen (ots) - Vor einem Jahr bemühte die Kanzlerin einen recht klischeehaften Vergleich, um den Weg aus der Krise zu weisen. Man müsse nur die schwäbische Hausfrau fragen, denn diese würde sagen, dass man nicht auf Dauer über seine Verhältnisse leben könne, riet Angela Merkel damals. Seitdem scheint bei ihr eine Amnesie eingesetzt zu haben: Ausgerechnet unter Merkels bürgerlicher Koalition droht eine Rekordverschuldung von 100 Milliarden Euro. Alles zusammengenommen hat Deutschland rund 1,6 Billionen Euro Schulden. Und darin sind weitere mehr...
- Lausitzer Rundschau: Fausthieb in die Magengrube Holländischer Milch-Riese schließt Campina Elsterwerda Cottbus (ots) - Es ist eines der modernsten Werke, das der holländische Milch-Riese Friesland-Royal-Campina opfern will. Ein Werk, das strukturbestimmend ist für eine Region, die sich kaum vom Rückzug des Sanitärarmaturenherstellers Grohe erholt hat. Jedes der in solchen Situationen üblichen, noch so wohlgesetzten Worte - ob Überkapazität, Sparzwang oder Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der ganzen Unternehmensgruppe - verhallt. Ändert es doch nicht das Geringste daran, dass 351 Familien das sichere Einkommen entzogen wird, dass die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|