Initiative Finanzstandort Deutschland nimmt 2010 weitere Kernthemen in Angriff
Geschrieben am 11-12-2009 |
Frankfurt am Main (ots) -
- G20-Vergütungsregeln als Grundlage künftiger Kompensationsstrukturen akzeptiert - Initiatorentreffen erstmals mit Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble - Zukünftig rotierender Vorsitz der Initiative Finanzstandort Deutschland
Zum sechsten Mal haben sich die Initiatoren der Initiative Finanzstandort Deutschland (IFD) gestern zu ihrem jährlichen Treffen in Berlin zusammengefunden. Erstmals nahm an diesem Treffen der IFD, die mit Ihren Initiativen den hiesigen Finanzstandort stärken will, Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble teil. Er bezeichnete die IFD als ein bewährtes Forum für die Zusammenarbeit.
Im sechsten Jahr ihres Bestehens hat sich die Initiative Finanzstandort Deutschland 2009 weiteren zentralen Themen des Finanzplatzes gewidmet. Rund 250 Fachleute aus Mitgliedshäusern aus allen Säulen des deutschen Finanzwesens erarbeiten in Arbeitskreisen übergreifend Vorschläge und Initiativen. Neben einer Reihe von spezifischen Instrumenten hat die IFD im Februar 2009 zum Aktionsplan der G20-Staaten ein IFD-Eckpunkte-Papier zur Neugestaltung der internationalen Finanzarchitektur vorgelegt. Zurzeit arbeiten die IFD-Experten an einem Positionspapier, in dem die Erwartungen des hiesigen Finanzstandorts an die neue EU-Kommission formuliert werden.
"Die IFD hat in den zurückliegenden Jahren mit einer ganzen Reihe von Themen dem Finanzstandort Deutschland Gesicht und Stimme gegeben", sagte der Vorsitzende der Deutschen Bank, Dr. Josef Ackermann, anlässlich des diesjährigen IFD-Treffens. "Um nur einige Erfolge exemplarisch zu nennen: Mit Hilfe der IFD wurden REITs, die auf Private Public Partnerships zielende ÖPP Deutschland AG (Partnerschaften Deutschland) und der Hessenfonds, ein im Dezember 2004 initiierter Mittelstandsfonds, ins Leben gerufen. Die konstruktive instituts- und säulenübergreifende Zusammenarbeit der IFD hat sich bestens bewährt."
Gerade Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas brauche eine starke, wettbewerbsfähige Finanzbranche, so Ackermann in seiner Rede. Der deutsche Finanzstandort habe sich in der Krise zwar im internationalen Vergleich sehr stabil verhalten. Gleichwohl müsse sich die Finanzindustrie auch hierzulande auf fundamental veränderte regulatorische Rahmen¬bedingungen einstellen. In vielen Punkten eile sie künftigen Vorschriften bereits voraus: Risiko-, Liquiditäts- und Kapitalmanagement werden deutlich verbessert. Ebenso die Vergütungsstrukturen, so Ackermann weiter: "Sie werden grundsätzlich im Einklang stehen mit den Regeln, wie sie die G20-Nationen beabsichtigen: Damit werden sie stärker am nach¬haltigen Erfolg der Bank ausgerichtet sein und die Risiken des Bankgeschäfts besser berücksichtigen."
DZ Bank in der Führung
Zu Beginn des siebten Jahres der IFD wird die Deutsche Bank die Rolle als Leitinstitut an die DZ BANK übertragen. Künftig werden jährlich IFD-Mitglieder - Privatbanken, Deutsche Börse, genossenschaftlicher Finanzverbund, Sparkassen, Landes- und Förderbanken, Versicherungen - entsprechend ihrer institutionellen Zugehörigkeit zu den Säulen der deutschen Finanzindustrie - rotierend den Vorsitz übernehmen. Die weiteren Mitglieder, das Bundesministerium der Finanzen sowie die Deutsche Bundesbank, bilden als Regulatoren einen Rahmen und übernehmen eine übergeordnete Rolle.
"Für die Zukunft des Finanzstandorts Deutschland steht die Wiederherstellung des Vertrauens in die Banken an oberster Stelle", so Wolfgang Kirsch, Vorstandsvorsitzender der DZ BANK AG und neuer Lead-Initiator der IFD. "Dafür braucht es eine neue Partnerschaft zwischen Banken, ihren Kunden, der Aufsicht sowie der Politik."
Über die IFD
Die IFD wurde 2003 ins Leben gerufen, um mit Innovationen und gemeinsamen Aktivitäten einen Beitrag zur Stärkung des deutschen Finanzstandorts zu leisten und damit Ideengeber und Katalysator für Fortschritt mit Ziel eines nachhaltigen Wachstums zu sein. IFD-Mitglieder sind Kreditinstitute und Unternehmen der Versicherungswirtschaft gemeinsam mit Verbänden der Finanzwirtschaft, der Deutschen Börse, der Deutschen Bundesbank und dem Bundesministerium der Finanzen. Mehr als 200 Experten aus den IFD-Mitgliedshäusern widmen sich Themen rund um die Schwerpunkte "Stärkung des Wachstums", "Förderung von Innovation" sowie "Mitgestaltung der Europäischen Finanzmarktintegration".
Die Mitglieder der IFD
Allianz, Bayerische Landesbank, Bundesministerium der Finanzen, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Bundesverband deutscher Banken, Commerzbank, DekaBank, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Bundesbank, Deutsche Postbank, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, DZ BANK, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, HypoVereinsbank, KfW Bankengruppe, Morgan Stanley, Munich Re.
Assoziierte Mitglieder der IFD:
Bank of America, Citigroup, Dexia, Goldman Sachs, J.P. Morgan, UBS
Originaltext: IFD - Initiative Finanzstandort Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55919 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55919.rss2
Pressekontakt: Kontakt für die IFD: Die PR-Steuerungsgruppe:
Christian Achilles, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, Tel. (030) 20 22 55 100
Iris Bethge, Bundesverband deutscher Banken, Tel. (030) 16 63 12 00
Anne Gfrerer, HypoVereinsbank, Tel. (089) 37 82 93 62
Dr. Frank Herkenhoff, Deutsche Börse, Tel. (069) 21 11 34 80
Dr. Michael Helbig, KfW Bankengruppe, Tel. (069) 74 31 96 31
Dr. Rolf Kiefer, DekaBank, Tel. (069) 71 47 79 18
Roland Klein, CNC, Tel. (089) 59 94 58 122
Dr. Christian Lawrence, Munich Re, Tel. (089) 38 91 54 00
Annika Müller de Vries, Deutsche Bundesbank, Tel. (069) 95 66 40 65
Ulrike Pott, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, Tel. (030) 20 20 51 10
Matthias Priwitzer, Bayerische Landesbank, Tel. (089) 21 71 21 255
Reiner Roßmann, Commerzbank, Tel. (069) 13 64 66 46
Dr. Detlev Rahmsdorf, Deutsche Bank, Tel. (069) 91 03 64 24
Martin Roth, DZ BANK, Tel. (069) 74 47 42 750
Melanie Schmergal, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Tel. (030) 20 21 13 20
Jeanette Schwamberger, Bundesministerium der Finanzen, Tel. (030) 18 68 22 543
Elke Strothmann, Morgan Stanley, Tel. (069) 21 66 15 53
Dr. Lorenz Weimann, Allianz, Tel. (089) 38 00 16 891
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