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Knapp eine halbe Million Euro für die Alzheimer-Forschung

Geschrieben am 11-12-2009

Düsseldorf (ots) - Knapp eine halbe Million Euro, nämlich 488.467
EUR, vergibt die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) in diesem
Jahr an acht Forscher. Seit 1996 konnte die AFI als größter privater
Förderer die Alzheimer-Forschung mit insgesamt 4,75 Mio. EUR
voranbringen.

Aus 31 eingereichten Arbeiten hat der Wissenschaftliche Beirat der
AFI die besten sieben Projekte zur Förderung ausgewählt. Fünf
Vorhaben beschäftigen sich mit Früherkennung, Diagnose und neuen
Behandlungsmöglichkeiten und zwei mit möglichen Ursachen der
Krankheit. Die AFI stellt zwischen 38.550 und 80.000 EUR für bis zu
zwei Jahre bereit.

Damit die Alzheimer-Krankheit schon im Frühstadium erkannt werden
kann, sucht Dr. Edna Grünblatt, Universität Würzburg, im Rahmen einer
großen bevölkerungsbezogenen Studie nach Biomarkern und
Risikofaktoren. Dr. Philipp Thomann, Universität Heidelberg,
untersucht den Zusammenhang zwischen frühen Beeinträchtigungen des
autobiographischen Gedächtnisses und messbaren Veränderungen der
Hirnstrukturen.

Mit der zelleigenen Abwehr gegen oxidativen Stress beschäftigt
sich Dr. Christoph Wruck, Universitätsklinik Aachen. Unter anderem
wird geprüft, ob die Aktivierung eines Transkriptionsfaktors
protektiv wirkt. Im Amyloid-Abtransport liegt ein großes Potential
für die "Reinigung" des Gehirns von giftigen Stoffwechselprodukten.
Die Studien von Prof. Dr. Dr. Jens Pahnke, Universität Rostock und
Dr. Fabien Gosselet, Universität Lens, beschäftigen sich mit der
Bedeutung wichtiger Transportmoleküle. Bezüglich der zukünftigen
Behandlung der Alzheimer-Krankheit untersucht Dr. Andreas Fellgiebel,
Universität Mainz, ein gegen Schuppenflechte zugelassenes Medikament
auf seine Wirksamkeit.

Ob das Prion-Protein an der Entstehung der Alzheimer-Krankheit
beteiligt ist, prüft Dr. Michael Baier vom Robert-Koch-Institut
Berlin. Speziell soll untersucht werden, ob sich das Fehlen des
Prion-Proteins auf die Entwicklung der Krankheit auswirkt. Der
Leipziger Forscher Dr. Uwe Ueberham dagegen geht bei der
Alzheimer-Krankheit von einer Störung der Zellteilungs- und
Vermehrungskontrolle aus. Erforscht werden neuartige Viren als
wirksame Shuttlesysteme für eine Ausschüttung von Zellzyklus-Hemmern.

Eine Langfassung der Mitteilung sowie Fotos der Forscher finden
Sie auf http://www.alzheimer-forschung.de/presse/

Originaltext: Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7969
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7969.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ellen Wiese
Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Telefon: 0211/ 86 20 66 21
Telefax. 0211/ 86 20 66 11
E-Mail: e.wiese@alzheimer-forschung.de


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