Anteil schadstoffarmer Fahrzeuge ist rasant gestiegen / Maut hat ökologische Lenkungsfunktion
Geschrieben am 13-12-2009 |
Berlin (ots) - Fünf Jahre nach Mautstart hat sich der Anteil moderner Lkw über 12 Tonnen mit schadstoffarmer Abgastechnik enorm erhöht. Betrug der Anteil der Fahrzeuge mit Schadstoffklasse S5 und EEV Klasse an der Gesamtfahrleistung im Jahr 2005 noch nicht einmal 1 Prozent, so sind es im IV. Quartal 2009 gut 55 Prozent. Im gleichen Zeitraum hat sich die anteilige Fahrleistung der Lkw der Schadstoffklassen S0, S 1, S2 in Summe von 36,5 Prozent 2005 auf 3,7 Prozent Ende Oktober 2009 für alle drei Schadstoffklassen zusammen signifikant verringert. Hanns-Karsten Kirchmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Toll Collect GmbH, erklärt dazu: " Das satellitengestützte Mautsystem leistet einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Die Staffelung der Mautsätze nach Schadstoffklassen beeinflusst die Investitionsentscheidungen der Transport- und Logistikunternehmen nachhaltig."
In den zurückliegenden fünf Jahren hat das deutsche Mautsystem rund 140 Milliarden Kilometer erfasst und abgerechnet - mehr als jedes andere Mautsystem weltweit. Das satellitengestützte Mautsystem ist bei den in- und ausländischen Nutzern akzeptiert. Das gilt vor allem für das automatische Einbuchungsverfahren über die Fahrzeuggeräte. Im Januar 2005 lag der Anteil der Mautbuchungen im automatischen Verfahren bei 72 Prozent, heute liegt er bei über 90 Prozent. Bei Toll Collect sind insgesamt rund 900.000 Lkw von 127.000 Firmen aus 41 Ländern registriert. Derzeit sind in 642.000 Fahrzeugen Bordcomputer (On-Board Unit) für die Mautberechung installiert. Dabei hat sich der Anteil von ausländischen Fahrzeugen mit On-Board Units auf 42 Prozent weiter erhöht.
Qualitativ arbeitet das Mautsystem mit hoher Präzision. Dafür spricht die hohe Verfügbarkeit im automatischen System. Sie liegt seit 2006 konstant bei durchschnittlich 99,75 Prozent und übertrifft damit den im Betreibervertrag festgelegten Wert von 99 Prozent deutlich. Auch die Kosten für den Betrieb des Mautsystems konnten in den vergangenen Jahren kontinuierlich reduziert werden und liegen derzeit bei rund 12 Prozent im Verhältnis zu den Mauteinnahmen.
Originaltext: Toll Collect GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52285 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52285.rss2
Pressekontakt: Claudia Steen Pressestelle Toll Collect 030740772203 claudia.steen@toll-collect.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
242166
weitere Artikel:
- Elektronische Gesundheitskarte: Experten warnen vor Hackerangriffen und Milliardenkosten Hamburg (ots) - "Die elektronische Gesundheitskarte ist ein teures, überflüssiges bürokratisches Monster", warnt der Arzneimittelexperte Professor Dr. rer. nat. Harald Schweim. Die Gesundheitskarte sei kein Fortschritt, sondern eine gigantische Geldverschwendung, kritisierte der frühere Leiter des Instituts für Arzneimittelsicherheit im Bundesministerium für Gesundheit bei einer Veranstaltung der bundesweiten Bürgerinitiative " Stoppt die e-Card" im Ärztehaus Hamburg. Auch weitere unabhängige Wissenschaftler aus den Bereichen Datensicherheit mehr...
- Kopenhagener Klimakonferenz: Menschen nicht in Klammern setzen Verhandlungsführer dürfen die ärmsten Menschen nicht ignorieren Bonn (ots) - Während die Welt auf die Klimaverhandlungen in Kopenhagen schaut, haben die ärmsten Menschen die schlechtesten Karten in der Hand. "In Verhandlungstext steht der Begriff 'verwundbare Menschen' noch immer in Klammern", sagt Poul Erik Lauridsen, Advocacy Koordinator von CARE. "Das bedeutet, die Verhandlungsführer haben noch nicht entschieden, ob sie die Bedürfnisse der ärmsten Menschen priorisieren werden." CARE warnt, dass dies desaströse Folgen für die Menschen haben könnte, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben mehr...
- Über 45 000 Unterschriften gegen "Lex Eon" / NRW-Regierung will Klimaschutzgesetz streichen / Online-Aktion gegen Legalisierung von Europas größtem Kohlekraftwerk in Datteln Düsseldorf (ots) - Die Pläne der nordrhein-westfälischen Landesregierung, den Klimaschutzparagrafen im Landesentwicklungsgesetz zu streichen und damit den Bau eines umstrittenen Kohlekraftwerks zu legalisieren, stoßen weiter auf Protest. Innerhalb von fünf Tagen haben bereits über 45 000 Menschen im Internet den Landtag aufgefordert, die Gesetzesänderung zugunsten des Energiekonzerns Eon abzulehnen. Eon will in Datteln Europas größtes Kohlekraftwerk bauen. Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte vor drei Monaten die Fertigstellung mehr...
- Rheinische Post: Christian Lindner wird neuer Generalsekretär der Bundes-FDP. Düsseldorf (ots) - Christian Lindner wird neuer Generalsekretär der Bundes-FDP. Das erfuhrt die Rheinische Post aus zuverlässiger Quelle. Parteichef Guido Westerwelle wird den 30-jährige Bundestagsabgeordneten morgen in Berlin dem FDP-Vorstand offiziell vorschlagen. Lindner ist seit 2004 Generalsekretär der FDP in Nordrhein-Westfalen. Im Spitzenamt der Bundespartei folgt er auf Dirk Niebel, der Anfang November zum Bundesminister für Entwicklung ernannt worden ist. Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 mehr...
- Weser-Kurier: Unternehmerverbände fordern neue Atomkraftwerke Bremen (ots) - Bremen/Hannover. Niederschachsens Wirtschaft fordert den Bau neuer Atomkraftwerke. "Es ist es doch unglaublich, dass wir in Deutschland mit den sichersten Kernkraftwerken der Welt diese Technologie verteufeln", sagte der Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN), Volker Müller, dem Bremer Weser-Kurier (Montagausgabe). "Eine bloße Laufzeitenverlängerung reicht nicht aus. Wer das Thema Klimawandel wirklich ernst nimmt, kommt an der Kernkraft, selbst wenn man sie als sogenannte Brückentechnologie betrachtet, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|