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Lausitzer Rundschau: Was der Weggang von Kapitän Rost für Energie bedeutet / Abschied und Verpflichtung

Geschrieben am 13-12-2009

Cottbus (ots) - Im verflixten siebten Jahr ist es also passiert:
Der langjährige Kapitän Timo Rost und Fußball-Zweitligist Energie
Cottbus gehen künftig getrennte Wege. Die Vertragsauflösung ist
bereits unterschrieben, am heutigen Montag wird der 31-Jährige in der
Halbzeitpause des Spiels gegen Hansa Rostock verabschiedet. Sieben
Jahre sind im schnelllebigen Profigeschäft eine lange Zeit. In dieser
Zeit haben beide Seiten voneinander profitiert. Gemeinsam mit
Ex-Torhüter Tomislav Piplica bildete der Kapitän das Gesicht
des Vereins. Mit seiner aufopferungsvollen Spielweise hat sich Rost
im wahrsten Sinnes des Wortes einen guten Namen erkämpft.
Wie in einer guten Ehe gab es auch Streit. Zum Beispiel, wenn Rost
mal wieder mit dem Interesse anderer Clubs kokettierte. Doch nicht
jede Ehe wird deshalb gleich geschieden. Im Fall Rost war es eine
Trennung mit Ansage. Der Kapitän hat gespürt, dass er im Konzept des
neuen Trainers Claus-Dieter Wollitz keine Rolle mehr spielt. Wollitz
setzt beim Umbruch auf andere, jüngere Spieler. Das ist sein gutes
Recht. Es ist jedoch auch eine Verpflichtung an die neue Generation.
Sie muss nachweisen, dass sie kämpferische Vorbilder wie Rost und
Mariusz Kukielka ersetzen kann. Das spielerische Potenzial dafür ist
mehr denn je vorhanden. Aber echte Leitfiguren müssen die Neuen erst
noch werden.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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