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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu HGAA-Bank

Geschrieben am 14-12-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Allerorten herrscht Vorfreude auf
Geschenke. Nur manchmal ist ein Präsent darunter, um das der
Beschenkte einen weiten Bogen machen möchte. Wie im Fall der Bank
HGAA. Die erwies sich für die BayernLB als Fass ohne Boden. Weshalb
man das Institut, für das man vor zwei Jahren 1,7 Milliarden gezahlt
hatte, dem österreichischem Staat schenken wollte. Doch der winkte
ab. Schließlich war klar: Wer die HGAA besitzt, braucht nicht nur
gute Nerven. Sondern auch viel Geld. Dass Wien das Aktienpaket aus
München jetzt doch noch angenommen hat, hängt mit einem Kredit über
825 Millionen Euro zusammen, der zu einem Geschenk umgewandelt wurde.
Womit der Größenwahn der Landesbank den Freistaat allein in diesem
Fall vier Milliarden Euro kostet. Beneiden braucht man Österreich
trotzdem nicht: Der dortige Steuerzahler muss kräftig zahlen. Denn
eines wollten alle verhindern: Die Pleite der HGAA. Die hätte nicht
nur die Alpenrepublik erschüttert. Sondern ganz Euroland.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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