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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu schlechten Testergebnissen für Bankberatung

Geschrieben am 15-12-2009

Rostock (ots) - Wie lange wird es in den Vorstandsetagen der
Banken und Sparkassen noch dauern, bis die Manager einsehen, dass sie
auf dem Weg sind, das Vertrauen privater Anleger restlos zu
verspielen? Wann endlich hören sie auf, die Anlageberater mit
rigorosen Vorgaben fast dazu zu zwingen, dem Kunden die Geldanlagen
zu verkaufen, die nicht das Beste für den Kunden, sondern das Beste
für die Gewinne der Bank sind?
Immer strengere Richtlinien für die Kundenberatung haben offenbar
nicht genug gebracht. Das sieht auch Verbraucherministerin Aigner.
Was aber will sie unternehmen? Ein Verbot der rigorosen
Verkaufs-Vorgaben für Bankmitarbeiter? Oder hohe Strafen für
Falschberatung? Nichts davon wird kommen. Aigner wird den Banken
höchstens die Folterwerkzeuge zeigen, um sie dann zurück in den
Schrank zu hängen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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