Verkehrte Welt! / Norwegens Regierung realisiert energieeffizientes Großbauvorhaben mit Allgäuer Massivholzelementen

Pfronten (ots) -

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Normalerweise sind wir es gewohnt, dass aus skandinavischen
Ländern große Holzmengen nach Deutschland geliefert werden.

Erstmals funktioniert dies jetzt anders herum. Im Auftrag der
norwegischen Regierung entstehen in Rena, rund 50 km östlich vom
Olympiaort Lillehammer, zurzeit 6 Holzhäuser mit jeweils 3-4 Etagen,
die als Wohnungen für Armeeangehörige genutzt werden.

Geleitet vom norwegisch-deutschen Planungsbüro Montasje AS werden
gezielt die innovativen Massiv-Holz-Mauern und Profil-Holz-Elemente
der Allgäuer MHM-Entwicklungs GmbH für die Wand- und
Deckenkonstruktion eingesetzt, um die neuen gesetzlichen
Anforderungen an Wärmedämmung und Energieverbrauch zu erfüllen.

Was war ausschlaggebend für die Entscheidung nicht mit den
üblichen, herkömmlichen Ziegel- oder Betonbaustoffen, sondern mit den
deutschen Holzelementen zu arbeiten? Hier werden die guten statischen
Eigenschaften mit allen raumklimatischen Vorteilen von Naturholz
vereint. Bei diesem Herstellungsverfahren, das der
Holzmaschinenunternehmer Hans Hundegger entwickelt hat, werden
ausschließlich Abschnitte aus der Bretterproduktion in Sägewerken
vollkommen leim- und chemiefrei mit korrosionsfesten Aluminiumstiften
zu massiven Holzmauern verarbeitet.

Die zuständige staatliche Baubehörde Forsvarsbygg folgt damit
einer Untersuchung, die von der Forest and Wood Products Research and
Development Corporation (FWPRDC) im Auftrag der australischen
Regierung durchgeführt wurde. Dort belegte die Massiv-Holz-Mauer mit
Abstand den ersten Platz unter 114 Bauprodukten.

Wie bei einem klassisch gebauten Holzhaus kann die
Massiv-Holz-Mauer atmen, die Holzmasse mit ihrer langen Auskühlzeit
sorgt für ein natürlich gutes Raumklima. Setzungen und ein Verziehen
treten konstruktionsbedingt nicht auf. Die Bauzeit des Rohbaus ab
Bodenplatte verkürzt sich auf wenige Tage, da alle Bauteile fix und
fertig in einer trockenen wettergeschützten Halle produziert und nach
der Lieferung direkt auf der Baustelle miteinander verschraubt
werden. Die bei Mauerwerk üblichen Trocknungszeiten, die sich über
mehrere Monate hinziehen können, entfallen und auch die Bauzeit
während des schneereichen skandinavischen Winters stellt kein Problem
dar.

Gerade unter den städtebaulichen Anforderungen und den Aspekten
der Nachhaltigkeit geht es hier um ein Mehr an Nutzen und um die
Möglichkeiten und Vorteile des massiven Holzbaues in einer
Wohnanlage. Um ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden, setzen die
Behörden bei diesem Musterbauvorhaben bewusst auf den massiven
Einsatz des nachwachsenden Baustoffes Holz. In der Ökobilanz von
Gebäuden - also von der Erzeugung, über die Nutzungsphase bis zur
Entsorgung - schneiden die Massivholzelemente hervorragend ab. Holz
bindet während der Wachstumsphase den Klimakiller CO2 und muss zur
Verarbeitung anders als Ziegel oder Kalksandstein nicht bei hohen und
energieverschlingenden Temperaturen gebrannt werden. Am Ende seines
Lebenszyklus kann es zur CO2-neutralen Energiegewinnung dienen. Mehr
unter www.massivholzmauer.de

Originaltext: Massiv-Holz-Mauer Entwicklungs GmbH
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Pressekontakt:
MHM Entwicklungs GmbH
Andreas Ludewig
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a.ludewig@massivholzmauer.de