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Roboter ertastet Oberflächen für das Ford Forschungszentrum Aachen / Ford setzt Haptikroboter zur Bewertung der Anmutungsqualität des Fahrzeuginnenraums ein

Geschrieben am 17-12-2009

Aachen (ots) - Lassen sich Wahrnehmungen und Gefühle in Zahlen und
Werte übertragen? Ja, zumindest wenn es um Oberflächen und Schalter
im Fahrzeug geht. Das Ford Forschungszentrum Aachen (FFA) setzt
eigens dazu den Haptikroboter RUTH (Robotized Unit for Tactility and
Haptics) ein, der unter anderem Oberflächen abtasten und Schalter
bedienen kann. Die gewonnenen Daten geben den Ingenieuren Auskunft
über Produkteigenschaften wie Reibung, Elastizität,
Temperaturempfinden oder auch darüber, mit welcher Kraft ein Schalter
betätigt werden muss.

Ziel dieser Anwendung ist es, die vom Kunden wahrgenommene
Qualität des Fahrzeuginnenraums in messbare Größen zu übertragen und
Rückschlüsse für die Weiterentwicklung ziehen zu können. Subjektive
Empfindungen werden so zu objektiven Daten, anhand derer Ingenieure
Standards entwickeln können. Dies wiederum erleichtert erheblich die
Kommunikation sowohl zwischen den unterschiedlichen
Entwicklungsabteilungen als auch mit den Zulieferern. Die gemessenen
Daten werden zudem den Ergebnissen aus Kundenbefragungen
gegenübergestellt und mit den Aussagen der Testpersonen abgeglichen.

Auf diese Weise lassen sich Präferenzen und Kundenwünsche
bewerten. Dabei sind die Beurteilung der Beschaffenheit der
verschieden Elemente und Materialien sowie deren strukturelle
Anmutung Kriterien der Oberflächenbewertung. Für Bedienelemente wie
Lufteinlässe, Tasten und Schalter gehören der notwendige Kraftaufwand
und das Bedien-Feedback zu den Parametern, die RUTH auswertet.

Der Haptikroboter misst Kraft-Weg-Verläufe beziehungsweise
Drehmoment-Winkelverläufe. Zusätzliche Informationen zur Topographie
von Oberflächen liefert ein Streifenlichtmikroskop. Dann dient der
Haptikroboter lediglich als Träger für dessen visuelle Sensoren, die
beispielsweise die Rauheit von Oberflächen, Spaltmaße oder Farben
messen. Sowohl die Größe als auch die Beweglichkeit des
Haptikroboters erlauben es, dass die Ford Forscher ihn nicht nur im
Labor, sondern auch in Fahrzeugen einsetzen können.

Der Haptik Roboter wurde bei der Entwicklung nahezu aller
aktuellen Modelle von Ford eingesetzt und alle zukünftigen Modelle
werden von dem Einsatz dieser sensitiven Maschine profitieren.

Originaltext: Ford-Werke GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6955
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6955.rss2
ISIN: DE0005797005

Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Monika Wagener, Telefon: (02 41) 9421-212, E-Mail: mwagener@ford.com


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